süddeutsch

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süddeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
süddeutsch süddeutscher am süddeutschesten
Alle weiteren Formen: Flexion:süddeutsch

Worttrennung:

süd·deutsch, Komparativ: süd·deut·scher, Superlativ: süd·deut·sches·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild süddeutsch (Info)

Bedeutungen:

Steigerung selten: auf Süddeutschland und/oder dessen Bewohner bezogen, in der Art und Weise Süddeutschlands
Steigerung selten: auf den Süden des deutschen Sprachraums bezogen

Abkürzungen:

süddt., südd.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Süd und dem Adjektiv deutsch

Gegenwörter:

norddeutsch; ostdeutsch, westdeutsch

Beispiele:

Süddeutsche Landschaften können sowohl heiter als auch traurig stimmen.
Die süddeutsche Küche ist einzigartig und einfach anders.
„Grillparzers Frauengestalten sind aber die blutreichsten, wärmsten, weiblichsten Weiber; das ist das Moderne und zugleich das Ewige an diesem aller süddeutschesten Poeten.“
„Da die österreichische Staatsgrenze keine historische gewachsene Sprachgrenze ist, haben die in Österreich gesprochenen süddeutschen Dialekte viele sprachliche Eigenheiten mit den Mundarten in Bayern, Baden-Württemberg und der Ostschweiz gemeinsam (Dialektkontinuum).“
„Der Reformator orientierte sich bei seiner Übertragung am Sprachstandard der Meißner, nicht an jenem der Wiener Kanzlei, die Grundlage seiner Sprache war sächsisch-mitteldeutsch, nicht nord- und nicht süddeutsch.“
„Das spiegelt sich bis heute im bundesrepublikanisch standardisierten Duden-Deutsch, das eine Vielzahl von Wörtern der süddeutschen Hochsprache ignoriert oder angeekelt mit dem Vermerk »bayrisch« abstempelt.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Süddeutschland
Wikipedia-Artikel „Sprachgebrauch in Österreich
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „süddeutsch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „süddeutsch
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsüddeutsch
The Free Dictionary „süddeutsch

Quellen:

  1. „Die Gesellschaft: Münchener halbmonatschrift für kunst und kultur, Ausgaben 1-2“, S. 198, G. Franz, 1898
  2. Deutscher Wikipedia-Artikel „Sprachgebrauch in Österreich“ (Stabilversion)
  3. Dietmar Krug: Was nicht im Duden steht. In: Zeit Online. 24. April 14, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Februar 2016).
  4. reinhard wittmann: Sprachheimat und Heimatsprache. In: aviso. Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, April 2011, Seite 11, abgerufen am 20. Februar 2016.