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Eidam wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Eydam
Worttrennung:
- Ei·dam, Plural: Ei·da·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Eidam (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: Ehemann der Tochter
- ursprüngliche Bedeutung: derjenige Mann, der in die Familie einheiratet und damit am Erbe der Tochter teilnimmt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch eidem → gmh, althochdeutsch eidum → goh, westgermanisch *eiþuma-, urgermanisch *aiþumaz → gem „Schwiegersohn“, eine Ableitung von *aiþǭ → gem, „Mutter“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Schwiegersohn, Tochtermann
Beispiele:
- „Mit solchen Gedanken hatte sich sein Eidam auch herumzuschlagen, aber am meisten Sorge machte ihm doch das, was vor ihm lag.“[2]
- „Den Geschäftsführer Fu nannte sie Meister Fu, Tschen Djing-dji redete sie mit Eidam an.“[3]
- „Welcher Familienvater hätte sich nicht ihn als Eidam, welche Haustochter hätte sich nicht ihn als Gatten gewünscht?“[4]
Übersetzungen
veraltet: Ehemann der Tochter
- Wikipedia-Artikel „Eidam“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Eidam“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eidam“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eidam“
- The Free Dictionary „Eidam“
- Duden online „Eidam“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 861, Artikel „Eidam“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Eidam“, Seite 230.
- ↑ Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 169.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 28 . Chinesisches Original 1755.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 48 . Chinesisches Original 1634.