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Enterocöltheorie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Enterocöltheorie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweisen „Enterocöltheorie“ oder „Enterocoeltheorie“, allgemeinbildende Lexika oder Wörterbücher die eingedeutschte Schreibweise „Enterozöltheorie“.
Alternative Schreibweisen:
- Enterozöltheorie
Worttrennung:
- En·te·ro·cöl·the·o·rie , kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Enterocöltheorie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Entwicklungsbiologie: eine noch heute gültige Theorie zur Genese des mittleren Keimblattes und des Cöloms nach der diese Anteile durch Abschnürung vom Entoderm also vom Urdarm entstehen
Herkunft:
- Kompositum aus den Substantiven Enterocöl und Theorie
- Diese Theorie wurde 1881 von den Brüdern Oscar Hertwig und Richard Hertwig auf ersten Ansätzen von Rudolf Leuckart begründet und ausgearbeitet..[1][2]
Synonyme:
- Gastraltaschentheorie
Oberbegriffe:
- Cölomtheorie
Beispiele:
- Die Enterocöltheorie, von Rudolf Leukart (1848) begründet, von Oscar und Richard Hertwig (1881) ausgearbeitet und von Adolf Remane (1950, 1967) vertieft, schließt an die Gasträatheorie von Ernst Haeckel (1874) an.[3]
- „Die Gebrüder Hertwig, die sich konsequent auf den Boden ihrer Enterocöltheorie stellen, sind neuerdings nicht abgeneigt, die Pericardialhöhle der Mollusken als Cölom anzuerkennen, möchten sie aber als Enterocöl ansprechen.“[4]
Übersetzungen
- Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Vierundzwanzigster Band: Wek–Zz und vierter Nachtrag, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1994, ISBN 3-7653-1124-3, DNB 940769190 , „Zölomtheorie, Enterozöltheorie“, Seite 590
Quellen:
- ↑ nach: Arno Bogenrieder: Lexikon der Biologie, Band 3, 1. Auflage, Freiburg 1984, ISBN 3-451-19643-3, Seite 130, Artikel „Enterocoeltheorie“ (Autor: Dieter Zissler)
- ↑ Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Vierundzwanzigster Band: Wek–Zz und vierter Nachtrag, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1994, ISBN 3-7653-1124-3, DNB 940769190 , „Zölomtheorie, Enterozöltheorie“, Seite 590
- ↑ nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 3, ISBN 3-451-19643-3, Seite 130, Artikel "Enterocoeltheorie" (Autor: Dieter Zissler)
- ↑ Pamphlets on Biology: Kofoid collection: Band 1809, 1863, Seite 3