Ergonym

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Ergonym (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Ergonym die Ergonyme
Genitiv des Ergonyms der Ergonyme
Dativ dem Ergonym den Ergonymen
Akkusativ das Ergonym die Ergonyme

Worttrennung:

Er·go·nym, Plural: Er·go·ny·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ergonym (Info)
Reime: -yːm

Bedeutungen:

Linguistik: Bezeichnung für Gegenstände, die der Mensch geschaffen hat

Herkunft:

griechisch "érgon" "Handlung, Erzeugnis" + "ónoma" "der Name"[1]

Sinnverwandte Wörter:

Objektname

Gegenwörter:

Klarname, Orthonym, Realname
Anthroponym, Kryptonym, Pseudonym, Toponym

Oberbegriffe:

Eigenname

Unterbegriffe:

Ökonym

Beispiele:

Zu den Ergonymen zählen Namen für Produkte.
Platen betont, dass der Begriff Ergonym Kommerzielles anspricht und eine heterogene Menge von Dingen bezeichnet.
„Ein wichtiges Kriterium macht auch die Bildung eines neuen Terminus nach einem bestimmten schon existierenden Modell aus, indem der systematische Charakter der onomastischen Termini berücksichtigt werden sollte, z. B. Anthroponym (gr. anthropos 'Mensch' + -onym), Toponym (gr. topos 'Ort' + -onym), Ergonym (gr. ergon 'Arbeit, Tätigkeit' + -onym) usw.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Name#Institutionsnamen_(Ergonym)

Quellen:

  1. Der Begriff Ergonym wurde von Christoph Platen 1997 aufgegriffen, der sich auf Gerhard Bauer: Namenkunde des Deutschen. Lang, Bern u.a. 1985, Seite 55 beruft; Christoph Platen: Ökonymie. Zur Produktnamen-Linguistik im Europäischen Binnenmarkt. Niemeyer, Tübingen 1997, Seite 12. ISBN 3-484-52280-1
  2. Wolodymyr Kamianets: ZUR EINTEILUNG DER DEUTSCHEN EIGENNAMEN. In: Grazer Linguistische Studien 54 (Herbst 2000), Seite 41-58, Zitat Seite 45.. Begriffe und fremdsprachige Wörter/Wortteile kursiv.