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Worttrennung:
- Exis·tenz·mi·ni·mum, Plural: Exis·tenz·mi·ni·ma
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Existenzminimum (Info)
Bedeutungen:
- Ausmaß der materiellen Mittel, die mindestens notwendig sind, um den Lebensunterhalt zu bestreiten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Existenz und Minimum
Synonyme:
- Armutsgrenze
Beispiele:
- „Berücksichtigt werden nicht nur das sächliche Existenzminimum gem. § 32 Abs. 6 Satz 1, 1. Tatbestand EStG (Kinderfreibetrag), sondern auch der Ausbildungs- und Erziehungsbedarf des Kindes (§ 32 Abs. 6 Satz 1, 2. Tatbestand EStG) und beides in entsprechender Größenordnung.“[1]
- „Gegenstand der Existenzminimumberichte ist die Darstellung der maßgebenden Beträge für die Bemessung der steuerfrei zu stellenden Existenzminima von Erwachsenen und Kindern.“[2]
- „Die Arbeitsbedingungen in den Salpetergruben waren schrecklich, die Angestellten mussten pro Tag 16 Stunden arbeiten und erhielten dafür einen Lohn, der gerade mal dem Existenzminimum entsprach.“[3]
- „Solche Einwände gelten ja als zu persönlich und geschmacklos, aber das Geschmacklose liegt darin, daß so einer anderen ihr Existenzminimum vorrechnet.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Existenzminimum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Existenzminimum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Existenzminimum“
- The Free Dictionary „Existenzminimum“
Quellen:
- ↑ KONZ Steuerlexikon: Kindergeld; Zugriff 30.7.11.
- ↑ Rudolf Martens, Der PARITÄTISCHE Gesamtverband, PARITÄTISCHE Forschungsstelle: Auswirkungen der PARITÄTISCHEN Berechnungen zu Regelsätzen und Kinderregelsätzen auf das steuerliche Existenzminimum, September 2008; Zugriff 30.7.11.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 77. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 244.