Fakir

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Fakir (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Fakir die Fakire
Genitiv des Fakirs der Fakire
Dativ dem Fakir den Fakiren
Akkusativ den Fakir die Fakire
Ein Fakir in Benares (Varanasi), Indien (1907)

Worttrennung:

Fa·kir, Plural: Fa·ki·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fakir (Info)

Bedeutungen:

Religion: Asket, der sich darum bemüht, durch seine geistigen Kräfte körperlich unempfindlich zu sein oder zu werden
Person, die auf einer Bühne, im Schaustellergewerbe, als Fakir auftritt

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von arabisch فقير‎ (DMG: faqīr)  ‚Armer, arm, mittellos‘ entlehnt[1]

Synonyme:

Gaukler

Oberbegriffe:

Asket
Künstler

Beispiele:

Ein indischer Fakir liegt auf einem Nagelbrett und demonstriert damit seine Schmerzunempfindlichkeit.
„Neben Franzl hauste ein eigentümlicher, dicker Mann, eine Art von Fakir, der allerdings nicht aus Indien stammte, sondern aus Köln am Rhein.“[2]
Der Fakir führt uns seine Show vor.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fakir
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fakir
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFakir

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fakir“, Seite 272.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 115. Erstausgabe 1936.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Kafir