Federweißer

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Federweißer (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Federweißer Federweiße
Genitiv Federweißen Federweißer
Dativ Federweißem Federweißen
Akkusativ Federweißen Federweiße
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der Federweiße die Federweißen
Genitiv des Federweißen der Federweißen
Dativ dem Federweißen den Federweißen
Akkusativ den Federweißen die Federweißen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Federweißer keine Federweißen
Genitiv eines Federweißen keiner Federweißen
Dativ einem Federweißen keinen Federweißen
Akkusativ einen Federweißen keine Federweißen
Federweißer

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Federweisser

Worttrennung:

Fe·der·wei·ßer, Plural: Fe·der·wei·ße

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Federweißer (Info)

Bedeutungen:

gärender Weinmost

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt. Federweiß deutet Kluge als „weiß wie Federn“; warum der junge Wein so heißt, ist nicht wirklich klar.[1]

Synonyme:

Bitzler, Bremser, Krätzer, Neuer Süßer, Neuer Wein, Sauser, Suser, Sturm, Traubenmost

Beispiele:

Auf dem Winzerfest wurde Federweißer ausgeschenkt.
„So früh wie nie zuvor sind in Franken die ersten Trauben für den Federweißen gelesen worden.“[2]
„Uns genügen Flammkuchen und Federweißer, wir sind Teil der Masse.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Federweißer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Federweiße
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFederweißer
The Free Dictionary „Federweiße
Duden online „Federweißer
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Federweißer“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Federweißer
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Federweißer
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Federweiße
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Federweißer“ (Wörterbuchnetz), „Federweißer“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Federweißer“, Seite 281.
  2. Erste Trauben für Federweißen aus Franken geerntet. In: sueddeutsche.de. 7. August 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Oktober 2018).
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 40.