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Worttrennung:
- Flag·gen·post, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Flaggenpost (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: Beförderung des Postguts in der ehemaligen deutschen Kolonie Kamerun durch einheimische Boten zu Fuß, wobei das Postgut an einem Stab transportiert wurde, an dessen Ende die Reichsflagge wehte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Flagge, Fugenelement -n und Post
Oberbegriffe:
- Post
Beispiele:
- „Flaggenpost war nur für Post der europäischen Bevölkerung in Kamerun zugelassen.“[1]
- „In Kamerun wurde auch eine Flaggenpost eingeführt (Boten mit Flaggen von Dorf zu Dorf), die aber im Wesentlichen amtlichen Zwecken diente.“[2]
Übersetzungen
- Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971 , Stichwort Flaggenpost.
- http://www.phila-lexikon.de/phila_f.html: Flaggenpost
Quellen:
- ↑ Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013 , Seite 119.
- ↑ Andreas Birken: MICHEL-ATLAS zur Deutschland-Philatelie mit CD-ROM. Deutschland, Europa und Übersee. 3., völlig neu gestaltete Auflage. Schwaneberger, Unterschleißheim 2012, ISBN 978-3-95402-039-3, Seite 147 .