Fossa

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Fossa (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Fossa die Fossae
Genitiv der Fossa der Fossae
Dativ der Fossa den Fossae
Akkusativ die Fossa die Fossae
Cerberus Fossae auf dem Mars
eine Fossa in Gefangenschaft

Anmerkung zur anatomischen Taxonomie:

Nach human- und tieranatomischen Nomenklaturen bestehen anatomische Fachbegriffe aus ein- bis drei- und viergliedrigen Termen (Musculus arrector pili, der Haaraufrichtermuskel), die innerhalb des Terms unabhängig von ihrer Herkunft wie lateinische Formen behandelt und dekliniert werden. Sie werden in der deutschen Sprache als Fremdwörter behandelt. Eingliedrige anatomische Fachtermini gibt es für übergeordnete Körperregionen (Caput, Kopf) und wichtige Organe (Cor, Herz). Der erste immer groß geschriebene Namensteil benennt die Baugruppe (Os, Knochen) oder die Bauform (Sulcus, Rinne). Weitere klein geschriebene Namensteile qualifizieren die anatomische Struktur genauer nach Ort, Lage, Richtung oder Größe. Qualifizierende Adjektive im Term unterliegen der KNG-Kongruenz der lateinischen Sprache.

Worttrennung:

Fos·sa, Plural: Fos·sae

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fossa (Info)
Reime: -ɔsa

Bedeutungen:

anatomische Nomenklatur: der Graben, die längliche Grube, die Vertiefung (vor allen in fachsprachlichen Fügungen)
Astrogeologie: typischer Namensteil einer schmalen, langgestreckten Senke auf einem Planeten oder Mond
Zoologie: größte Raubtierart auf Madagaskar

Herkunft:

aus dem lateinischen Substantiv fossa → la (deutsch: Graben)[1]

Synonyme:

Cryptoprocta ferox, Frettkatze

Beispiele:

„Die Fossa cranialis posterior gleicht einer Knochenwanne, ihr Boden wird vorne Lind median vom Clivus gebildet, “[2]
Die Fossa ähnelt äußerlich der Katze, ist mit dieser aber nicht näher verwandt.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fossa (Begriffsklärung)
Wikipedia-Artikel „Fossa (Astrogeologie)
Wikipedia-Artikel „Fossa
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fossa
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fossa
Duden online „Fossa
Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian), Seite 3045, Eintrag „Fossa“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Fossa“.
  2. Johannes Lang, Titus Lanz, J. Metz: Gehirn- und Augenschädel, Band 1 von Praktische Anatomie : ein Lehr- und Hilfsbuch der anatomischen Grundlagen ärztlichen Handelns, 1979, ISBN 3540087834, Seite 227

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