Funkenflug

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Funkenflug gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Funkenflug, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Funkenflug in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Funkenflug wissen müssen. Die Definition des Wortes Funkenflug wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonFunkenflug und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Funkenflug (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Funkenflug die Funkenflüge
Genitiv des Funkenfluges
des Funkenflugs
der Funkenflüge
Dativ dem Funkenflug den Funkenflügen
Akkusativ den Funkenflug die Funkenflüge
emporsteigender Funkenflug
Funkenflug aus Grillkohle, die mit einem Ventilator angeblasen wurde

Worttrennung:

Fun·ken·flug, Plural: Fun·ken·flü·ge

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Funkenflug (Info) Lautsprecherbild Funkenflug (Österreich) (Info), Lautsprecherbild Funkenflug (Info)

Bedeutungen:

Plural selten, auch übertragen: Funken, die durch Luftströmung von einer Brand- oder Feuerstelle (immerzu) fortgetragen werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Funke und Flug mit dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

Funkengarbe

Gegenwörter:

Funkenregen

Beispiele:

„Als ihr Geschäftsführer mit einer Trennscheibe Arbeiten in dem Holzbau durchführte, kam es zum Funkenflug und Entzündung des Gebäudes.“[1]
„Im Beispiel der funkensprühenden Lokomotiven wird auch nicht angenommen, daß der Bauer eine Obliegenheit hat, die Erfüllung der Pflicht, bestimmte den Funkenflug reduzierende Geräte in die Lokomotiven einzubauen, zu überwachen.“[2]
„Mischt man sie in Kunststoffe, werden diese elektrisch leitfähig und eignen sich damit für Plastikumhüllungen, die sich nicht mehr elektrostatisch aufladen, wodurch ein Funkenflug verhindert wird.“[3]
„Ein Funkenflug habe mit großer Wahrscheinlichkeit den Waldbrand ausgelöst, so die Polizei.“[4]
„Auch könnte es sein, dass Funkenflug bei Schweissarbeiten den Brand auslöste.“[5]
„Als weniger hinderlich erwies sie sich nach dem Krieg jedoch für den politischen Funkenflug.[6]
„Zu einem weit tieferen Riss in der Front der evangelischen Bewegung führte der Bauernkrieg. Dieser Aufstand, der Ende 1524 ausbrach und dessen letzte Funkenflüge noch 1526 den Obrigkeiten Angst einflößten, wuchs sich zu einem Brand aus, der sich schließlich über weite Teile Deutschlands erstreckte.“[7]
„Meine Nervenenden spielen verrückt, und Botschaften rasen so schnell und gewaltig überall durch meinen Körper, dass ich sie förmlich als Funkenflüge spüren kann.“[8]
„Die wärmere Luft ließ sich leichter ertragen und setzte Impulse in den Körpern frei, die lange im Unterbewusstsein gedämmert und nur ganz selten wie Funkenflüge das gespürte Sein berührt hatten.“[9]

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 3. Band Einl–Geld, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04763-1, DNB 965408124, Seite 1344.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 624.
Duden online „Funkenflug
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Funkenflug“ auf wissen.de
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Funkenflug
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFunkenflug
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Funkenflug

Quellen:

  1. Karl Sieg: Feuerversicherung. In: Ernst Bruck (Begr.), Hans Möller (Herausgeber): Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz und zu den allgemeinen Versischerungsbedingungen unter Einschluss des Versischerungsvermittlerrechtes. 8. Auflage. 3. Band, De Gruyter, Berlin/New York 2002, ISBN 3-11-008351-5, Seite 580 (Zitiert nach Google Books).
  2. Christoph Benicke: Wertpapiervermögensverwaltung. In: Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht (Herausgeber): Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht. 84. Band, Mohr Siebeck, Tübingen 2006, ISBN 978-3-16-148991-4, ISSN 0340-6709, Seite 887 (Zitiert nach Google Books).
  3. Niels Boeing: Nanotubes: Die unheimliche Ikone. Kohlenstoff-Nanoröhren gelten als das Wundermaterial der Zukunft. Dabei sind sie voller bislang unaufgelöster Widersprüche. In: WOZ Online. Nummer 35/2008, 28. August 2008 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  4. Tabener Wald brennt. In: Tageblatt Online. 10. Mai 2011 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  5. Feuer zerstört historische Gebäude in Altstadt von Sarajevo. In: Liechtensteiner Vaterland Online. 7. März 2012 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  6. Ulrich Haarmann: Geschichte der arabischen Welt. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. C.H. Beck, München 2001, ISBN 3-406-47486-1, Seite 447 (Zitiert nach Google Books).
  7. Francis Rapp: Christentum IV. Zwischen Mittelalter und Neuzeit (1378–1552). In: Christel Matthias Schröder (Begr.), Peter Antes (Herausgeber): Die Religionen der Menschheit. 31. Band, Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-17-015278-6, Seite 340 (Zitiert nach Google Books).
  8. Portia Da Costa: Der Chef. Erotischer Roman. Deutsche Erstausgabe, vollständige Taschenbuchausgabe. 1. Auflage. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2008 (Originaltitel: Entertaining Mr Stone, übersetzt von Markus Berg), ISBN 978-3-404-15807-2, Seite 75 (Zitiert nach Google Books).
  9. Lea Andersson: Frau ohne Namen. Roman. Books on Demand, Norderstedt 2011 (Originaltitel: Entertaining Mr Stone, übersetzt von Markus Berg), ISBN 978-3-8423-7145-3, Seite 75 (Zitiert nach Google Books).