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Worttrennung:
- Gas·kam·mer, Plural: Gas·kam·mern
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gaskammer (Info) Gaskammer (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- geschlossener Raum, in dem Menschen durch eingeleitetes Giftgas getötet werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Gas und Kammer
Oberbegriffe:
- Hinrichtungskammer
Beispiele:
- „Wurde das Opfer nicht sofort zur Gaskammer geschickt, verlängerte dies das Überleben als KZ-Häftling eventuell um wenige Tage, aber eventuell auch auf unbestimmte Zeit.“[1]
- „Alle Ghettos, alle diese verkrüppelten Seelen, die Blutbäder und Pogrome, die Gaskammern und Kalköfen; all dies berührte niemanden, alles ging verloren.“[2]
- „Gibt es in Flossenbürg auch eine Gaskammer?“[3]
- „Seit April 1944 lagen den Alliierten detaillierte Luftaufnahmen vor, die Menschen auf dem Weg von der Rampe in die Gaskammern zeigten.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Verb: jemanden in eine Gaskammer führen, in einer Gaskammer töten / umbringen
Übersetzungen
geschlossener Raum, in dem Menschen durch eingeleitetes Giftgas getötet werden
- Wikipedia-Artikel „Gaskammer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gaskammer“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gaskammer“
- The Free Dictionary „Gaskammer“
- Duden online „Gaskammer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gaskammer“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Selektion (Konzentrationslager)“
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 666.
- ↑ Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9 , Seite 155.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 31.