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Worttrennung:
- um·brin·gen, Präteritum: brach·te um, Partizip II: um·ge·bracht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: umbringen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: jemanden töten, jemanden ums Leben bringen
- reflexiv, übertragen: sich selbst töten
- transitiv, reflexiv: sich/jemanden sehr anstrengen
- transitiv: etwas auf sehr übertriebene Weise machen
- transitiv: jemanden verrückt machen
- verneint: nicht zu zerstören sein, unverwüstlich sein
- transitiv, veraltete Bedeutung: an einen anderen Ort bringen
- Bergwesen: Bock und Rost in ein anderes Feuer bringen
- transitiv, veraltete Bedeutung: zurückbringen
- transitiv, veraltete Bedeutung: etwas umpflügen
- transitiv, veraltete Bedeutung: zu Boden bringen, zu Boden werfen
- transitiv, veraltete Bedeutung: von einem Ort wegbringen
- transitiv, veraltete Bedeutung: eine Sache zerstören, vernichten
- transitiv, veraltete Bedeutung: (Besitz, seltener auch Zeit) durchbringen, verprassen, vergeuden
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch umbebringen → gmh[1]
Synonyme:
- abmurksen, kaltmachen, töten, totmachen
- sich das Leben nehmen, Selbstmord/Suizid begehen
- hinbringen
- zurückbringen
- umpflügen
- fortbringen, wegbringen
- vernichten, zerstören
- durchbringen, vergeuden, verprassen, verschwenden
Gegenwörter:
- sparen
Unterbegriffe:
- abballern, abknallen, abstechen, ermorden, ertränken, erwürgen, hinrichten, exekutieren, meucheln, totschlagen
Beispiele:
- Ich werde dieses Miststück umbringen.
- Die Raucherei wird dich nochmal umbringen.
- Hör auf, Du bringst ihn sonst noch um.
- Krieger, macht keine Gefangenen, bringt alle um!
- Selbst wenn Du ihn umbrächtest, so wäre doch niemandem damit geholfen.
- „Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten, Jesus aber umbringen sollten.“[2]
- In seiner Verzweiflung hat er sich mit einer Flinte selbst umgebracht.
- Du wirst mich noch umbringen mit deinen ewigen Sonderwünschen.
- Kamil bringt sich fast um mit der Pflege seiner bettlägerigen Mutter.
- Bei der Bedienung des Botschafters und dessen Frau brachte der junge Page sich fast um vor Eifer.
- Es bringt mich schier um, dass ich nicht weiß, was sich im Hotelzimmer meines Chefs zugetragen hat.
- Diese Toilettenbürste scheint nicht umzubringen zu sein.
- Da er in großen Zorn verfallen war, reist der Kaiser ab. Nun gilt es, ihn umzubringen.
- Der Acker ist umgebracht und kann besät werden.
- Was raufst du denn mit Chlodwig? Dieser Hüne ist nicht umzubringen.
- Machet nur so weiter. Ihr werdet noch von eurem Gut umgebracht, wenn ihr länger euer Geld verprasst.
- All die schönen Gemälde in den Sälen wurden durch den Brand umgebracht.
- Mein Sohn ist ein rechter Luftikus. Schon jetzt hat er seinen ganzen Monatslohn umgebracht.
Wortbildungen:
- Konversionen: Umbringen, umbringend, umgebracht
- Substantive: Umbringer
Übersetzungen
transitiv: jemanden töten, jemanden ums Leben bringen
reflexiv, übertragen: sich selbst töten
transitiv: etwas auf sehr übertriebene Weise machen
transitiv: jemanden verrückt machen
verneint: nicht zu zerstören sein, unverwüstlich sein
Bergwesen: Bock und Rost in ein anderes Feuer bringen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „umbringen“
- The Free Dictionary „umbringen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umbringen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „umbringen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1825, Eintrag „umbringen“.
- ↑ Matthäus 27,20 LUT
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: umringen