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Worttrennung:
- ab·murk·sen, Präteritum: murks·te ab, Partizip II: ab·ge·murkst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abmurksen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, umgangssprachlich, salopp: einer Person oder einem Tier das Leben nehmen
Herkunft:
- etymologisch: seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gebräuchlich, abgeleitet von niederdeutsch murken, „töten“[1].
- strukturell: gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb murksen
Synonyme:
- kaltmachen, meucheln, töten, totmachen, umbringen
Beispiele:
- „Immer, wenn ein Spatz gegen ein Fenster geprallt war, drückte ich mit dem Besen dagegen und murkste ihn ab.“[2]
- „Vor Jahren drohte Putin, er werde alle tschetschenischen ‚Terroristen auf der Latrine abmurksen‘.“[3]
- „Na ja, das war jedenfalls das erste Mal, dass sie jemand abgemurkst hatten, aber danach kamen noch viele.“[4]
- „Er musste den Kleinen abmurksen und dafür sorgen, dass er an den Fersen baumelte, ehe sie die Endstation erreichten.“[5]
Übersetzungen
umgangssprachlich, salopp: einer Person oder einem Tier das Leben nehmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abmurksen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abmurksen“
- The Free Dictionary „abmurksen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , „abmurksen“, Seite 17.
- ↑ Franz Lorber: Spuren längst vergangener Zeiten. Zwiebelzwerg Verlag, 2008, ISBN 9783868060171 .
- ↑ Benjamin Bidder: Wahlen in Tschetschenien: Hundertprozentige Kreml-Treue. In: Spiegel Online. Spiegel Online, 01.03.2008. Abgerufen am 01. Februar 2010.
- ↑ Edward Lee: Bighead. Roman. 2. Auflage. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-86552-161-3, Seite 27 .
- ↑ Clive Barker: Der Mitternachts-Fleischzug. In: Die Bücher des Blutes I–III. Area Verlag, Erftstadt 2004, ISBN 3899960238, Seite 58