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Partikel wissen müssen. Die Definition des Wortes
Partikel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
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Dies ist der Wörterbucheintrag zum Begriff „Partikel“. Die Hilfe, wann es sich bei einem Wort um einen Partikel handelt, findet man in hier; die Liste der Partikel verschiedener Sprachen im deutschen Wiktionary findet man hier.
Worttrennung:
- Par·ti·kel, Plural: Par·ti·keln
Aussprache:
- IPA: , auch:
- Hörbeispiele: Partikel (Info), auch: Partikel (Info), Partikel (Info)
- Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩
Bedeutungen:
- Linguistik, veraltend: im weiten Sinne: Oberbegriff für alle nicht flektierbaren Wortarten
- Linguistik: im engen Sinne: nicht flektierbares, nicht satzgliedfähiges Wort, das die Bedeutung seiner Bezugseinheiten beeinflusst
- Teilchen der Hostie
- Span des Kreuzes Christi, der als Reliquie verehrt wird
Herkunft:
- vom lateinischen particula → la Teilchen, Stückchen, dem Diminutiv von pars → la Teil[1]
Synonyme:
- Redeteilchen
Oberbegriffe:
- Redeteil, Wortart
Unterbegriffe:
- Adverb, Interjektion Konjunktion, Präposition; Partikel (im engen Sinne)
- Abtönungspartikel, Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Gradpartikel, Intensitätspartikel, Modalpartikel, Negationspartikel, Steigerungspartikel, Verbpartikel
Beispiele:
- Die Präposition „ab“ ist eine Partikel.
- „Über die Adverbien ist hier nichts besonderes zu sagen; dagegen seien die Partikeln (nicht flektierende Wörter) besonders erwähnt.“[2]
- „Man nennt sie darum Formwörter oder ganz neutral Partikeln (»Teilchen«).“[3]
- „Sehr“ in dem Satz: „Du kommst sehr spät“ ist eine Partikel, speziell eine „Gradpartikel“.
- „Zu den Funktionswörtern können auch die Partikeln gerechnet werden, deren Bedeutung durch ihren Anteil am Zustandekommen des kommunikativen Sinns eines Textes zu bestimmen ist.“[4]
- Mehrere Partikeln wurden von der heiligen Hostie abgebrochen, eine davon in den Kelch geworfen.
- „Für mindestens zweifelhaft erachte ich die Konsekration, wenn zufällig vor der Konsekration einzelne Partikeln in die Blätter des Meßbuches, unter das Korporale oder sonst ein Tuch geraten, auch wenn sie durch die Intention und die Opferung unter die zu konsekrierenden einbezogen waren.“[5]
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: partikular, partikulär
- Substantive: Partikelverb
Übersetzungen
Linguistik: im weiten Sinne: Oberbegriff für alle nicht flektierbaren Wortarten
Linguistik: nicht flektierbares, nicht satzgliedfähiges Wort, das die Bedeutung seiner Bezugseinheiten beeinflusst
katholische Kirche: Teilchen der Hostie
katholische Kirche: Teilchen des Kreuzes
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel1“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Partikel“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“ auf wissen.de
- Wikipedia-Artikel „Partikel (Grammatik)“
- Wikipedia-Artikel „Partikel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Partikel“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
- Duden online „Partikel (Sprachwissenschaft)“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel2“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“ auf wissen.de, Duden online „Partikel (Wortart, Reliquie)“
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Seite XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Adverbien und Partikeln.
- ↑ Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 145. Gesperrt gedruckt: Partikeln.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 91. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Partikeln.
- ↑ Franz Adam Göpfert: Moraltheologie. Band 3. Schöningh, 1904, Seite 72 (Zitiert nach Google Books)
Anmerkung:
- Auch in dieser Bedeutung ist es möglich, dass Partikel die weibliche Form annimmt: die Partikel, dann mit dem Plural: die Partikeln.[1]
Worttrennung:
- Par·ti·kel, Plural 1: Par·ti·kel, Plural 2: Par·ti·keln
Aussprache:
- IPA: , auch:
- Hörbeispiele: Partikel (Info), auch: Partikel (Info), Partikel (Info)
- Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩
Bedeutungen:
- Naturwissenschaft: kleiner materieller Körper, der sich mit einer Grenze von seiner Umgebung abgrenzt
Herkunft:
- vom lateinischen particula → la Teilchen, Stück, dem Diminutiv von pars → la Teil[2]
Sinnverwandte Wörter:
- Korpuskel, Punktmasse
Gegenwörter:
- Welle
Oberbegriffe:
- Körper, Teilchen
Unterbegriffe:
- Luftpartikel, Nanopartikel, Pulverkörnchen, Rauchpartikel, Rußpartikel, Schmutzpartikel, Staubkörnchen, Staubpartikel, Viruspartikel
Beispiele:
- Diese Partikel sedimentieren im Erdschwerefeld.
- Das Einatmen gewisser Partikel kann Krebs auslösen.
- Sand besteht aus vielen kleinen Partikeln.
- „Alle Brennstoffe werden in so leichte Feinstaubteilchen umgewandelt, dass sie nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre herum wirbeln. Mit bloßem Auge sind die Partikel nicht wahrzunehmen.“[3]
- „Die Trübung hat aber auch ihre guten Seiten: Die vielen Partikel in der Luft sorgen für spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge.“[4]
Wortbildungen:
- Partikelfilter, Partikelstrahl, Partikelstrom, Partikelwelle
Übersetzungen
Naturwissenschaft: kleiner materieller Körper, der sich mit einer Grenze von seiner Umgebung abgrenzt
- Wikipedia-Artikel „Partikel“
- Duden online „Partikel (Teilchen)“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel2“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Partikel“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Duden online „Partikel (Teilchen)“
- ↑ Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“ auf wissen.de.
- ↑ Karin Jäger: Gesundheitsgefahr aus dem Kamin. In: Deutsche Welle. 28. November 2014 (URL, abgerufen am 24. November 2019) .
- ↑ Sina Lenggenhager: Saharastaub: Spannende Fakten über den kleinen Alleskönner. In: Schweizer Radio und Fernsehen. 7. April 2024 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2024) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Artikel, Partykeller