Gradpartikel

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Gradpartikel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Gradpartikel die Gradpartikeln
Genitiv der Gradpartikel der Gradpartikeln
Dativ der Gradpartikel den Gradpartikeln
Akkusativ die Gradpartikel die Gradpartikeln

Worttrennung:

Grad·par·ti·kel, Plural: Grad·par·ti·keln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gradpartikel (Info)

Bedeutungen:

Linguistik/Grammatik: Partikel, die den Intensitätsgrad einer Eigenschaft oder eines Sachverhalts ausdrückt
Linguistik/Grammatik: Partikel, die einen Gegenstand unter anderen auch möglichen besonders hervorhebt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Grad und Partikel

Synonyme:

Intensitätspartikel, Steigerungspartikel
Fokuspartikel

Gegenwörter:

Abtönungspartikel, Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Modalpartikel, Negationspartikel

Oberbegriffe:

Partikel, Wortart

Beispiele:

Der Begriff Gradpartikel wird in Duden. Die Grammatik. (2005) als bedeutungsgleich mit Steigerungspartikel und Intensitätspartikel dargestellt.[1]
Zu den Gradpartikeln gehören u.a. "sehr", "wenig", "einigermaßen", "überaus", "zu".
Gradpartikeln wie „nur“ oder „sogar“ betonen ein ganz bestimmtes Objekt in besonderer Weise, zum Beispiel in Sätzen wie: „Nur Inge ist krank geworden“; „Sogar Inge ist krank geworden.“ Von allen anderen Personen, die es auch hätte betreffen können, ist nicht die Rede.

Übersetzungen

Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Gradpartikel“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Gradpartikel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Gerhard Helbig: Lexikon deutscher Partikeln. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1988, Kapitel Gradpartikeln Seite 37-46. ISBN 3-324-00310-5.

Quellen:

  1. Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 595. ISBN 3-411-04047-5