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Worttrennung:
- durch·brin·gen, Präteritum: brach·te durch, Partizip II: durch·ge·bracht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: durchbringen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: erfolgreich durch eine Engstelle bewegen können
- transitiv: ohne Beanstandung (heimlich) durch eine Kontrolle schaffen
- transitiv: einem Kandidaten, Bewerber, Prüfling oder Ähnlichem zum Erfolg verhelfen
- transitiv: erreichen, dass etwas genehmigt wird
- transitiv oder reflexiv: mit Mühe für den Lebensunterhalt sorgen
- transitiv: durch medizinische Versorgung/Pflege einem Kranken das Leben erhalten
- transitiv: (Ressourcen, insbesondere Geld) leichtsinnig, planlos, in großem Stil zum eigenen Vergnügen aufbrauchen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel durch als Verbzusatz und dem Verb bringen
Synonyme:
- durchbekommen, durchkriegen
- durchboxen, durchdrücken, durchsetzen
- sich durchfretten, sich durchbeißen, sich durchschlagen
- verballern, vergeuden, verjubeln, verjuxen, verplempern, verprassen, verpulvern, verschleudern, verschwenden
Sinnverwandte Wörter:
- durchdrücken, durchpressen, durchquetschen, durchzwängen
- schmuggeln
- erwirken
- aufpäppeln, heilen, kurieren, retten, wiederherstellen
Beispiele:
- Der Flur ist sehr schmal, hoffentlich bringen wir das Klavier da durch!
- Auch aufwändige Kontrollen verhindern leider nicht, dass Fußballrowdys immer wieder Knallkörper ins Stadion durchbringen.
- Die SPD hat ihren Kandidaten durchgebracht.
- Diese Woche soll die Steuerreform im Parlament durchgebracht werden.
- Sie war Kriegswitwe und musste sich und ihre Kinder allein durchbringen.
- „Für meine Mutter war es hart, denn sie musste drei Personen durchbringen: meine Oma, meine Wenigkeit und sich selbst.“[1]
- Es ist fraglich, ob die Tierpfleger das von der Mutter verstoßene Gorillababy durchbringen werden.
- Er brachte regelmäßig seinen Monatslohn an nur einem Abend im Casino durch.
Übersetzungen
transitiv: erfolgreich durch eine Engstelle bewegen können
transitiv: ohne Beanstandung (heimlich) durch eine Kontrolle schaffen
transitiv: einem Kandidaten, Bewerber, Prüfling oder Ähnlichem zum Erfolg verhelfen
transitiv: erreichen, dass etwas genehmigt wird
mit Mühe für den Lebensunterhalt sorgen
transitiv: durch medizinische Versorgung/Pflege einem Kranken das Leben erhalten
leichtsinnig, planlos, in großem Stil zum eigenen Vergnügen aufbrauchen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchbringen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „durchbringen“
- The Free Dictionary „durchbringen“
- Duden online „durchbringen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „durchbringen“ auf wissen.de
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „durchbringen“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: durchdringen