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Worttrennung:
- Gast·ar·bei·ter·deutsch, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gastarbeiterdeutsch (Info)
Bedeutungen:
- allgemein: Bezeichnung für die Varietäten des Deutschen, die Arbeitsmigranten/(Gastarbeiter) bei ihrem oft unvollkommenen Versuch, Deutsch zu beherrschen, verwenden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Gastarbeiter und Deutsch
Synonyme:
- Ausländerregister
Gegenwörter:
- Foreigner talk
Oberbegriffe:
- Deutsch
Beispiele:
- Im Gastarbeiterdeutsch werden Flexionsformen oft vereinfacht oder ausgelassen.
- „Sein Ergebnis läßt sich vor allem an Arbeitsmigranten beobachten, die früher euphemistisch »Gastarbeiter« genannt wurden (Gastarbeiterdeutsch).“[1]
- „Einige verbreitete Annahmen über charakteristische Merkmale des Gastarbeiterdeutsch hat Meisel (1977: 192 ff.) zusammengestellt.“[2]
- „Dieses »Gastarbeiterdeutsch« reicht dazu aus, elementare Kommunikation zu ermöglichen.“[3]
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gastarbeiterdeutsch“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Gastarbeiterdeutsch“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Gastarbeiterdeutsch“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 32. ISBN 3-631-35310-3. Gastarbeiterdeutsch fett gedruckt.
- ↑ Kirsten Nabrings: Sprachliche Varietäten. Narr, Tübingen 1981, Seite 87. ISBN 3-87808-147-2.
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 93. ISBN 3-476-12252-2.