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Gastraea wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Gasträa
Worttrennung:
- Gas·traea, Plural: Gas·trae·ae
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gastraea (Info)
- Reime: -ɛːa
Bedeutungen:
- Zoologie: ein hypothetisches, gastrulaähnliches Urdarmtier, von dem nach Ernst Haeckel alle vielzelligen Tiere, die in ihrer Individualentwicklung ein Gastrulastadium durchlaufen, abstammen
Herkunft:
- von griechisch γαστραία (gastraia☆) → grc (deutsch: der Bauch eines Gefäßes) zu γαστήρ (gastēr☆) → grc (deutsch: der Bauch, der Magen)[1][2][3]
- Der unter phylogenetischen Gesichtspunkten geprägte Begriff für dieses hypothetische, erste vielzellige Tier wurde 1874 von Ernst Häckel in Analogie zum ontogenetischen Begriff der "Gastrula" eingeführt.[4]
Gegenwörter:
- Blastaea, Cytaea
Beispiele:
- Die Gastraea ist die hypothetische Stammform aller mehrzelligen Tiere.
- Die hypothetische Gastraea besteht wie das ontogenetische Gastrulastadium vieler Tiere nur aus zwei Keimblättern.
Charakteristische Wortkombinationen:
- das Urdarmtier Gastraea
Wortbildungen:
- Gastraeatheorie
Übersetzungen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 639, Eintrag „Gasträa“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 496, Eintrag „Gasträa“
- Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2 , Seite 229, Artikel „Gasträa“
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 3, Seite 426, Artikel „Gastraea-Theorie“, dort der von Ernst Haeckel eingeführte Begriff „Gastraea“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 639, Eintrag „Gasträa“
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 496, Eintrag „Gasträa“
- ↑ nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 3, Seite 426, Artikel „Gastraea-Theorie“
- ↑ Ernst Haeckel: Die Gastraea-Theorie, die phylogenetische Classification des Thierreiches und die Homologie der Keimblätter, In: Jenaische Z. f. Naturwiss. 8, 1874, Seite 1 - 55