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Wortverbindung aus dem Adjektiv gelb und dem Substantiv Elend
Beispiele:
„In dieser wegen ihrer gelben Strafanstalten Klinkerfassade als ›Gelbes Elend‹ bezeichneten Anstalt wurden während der Nazi-Zeit politische Häftlinge eingesperrt, darunter auch der KPD-Vorsitzende Ernst Thälmann.“[1]
„Irgendwie ist Bautzen trotz OVG und Gelbem Elend eine gesegnete Stadt.“[2]
„Am 30. März 1951 wurde der Verurteilte aus der Untersuchungshaftanstalt Zwickau, wohin er zwischenzeitlich verbracht worden war, in die Strafvollzugsanstalt Bautzen verlegt, in das Gelbe Elend, eines der berüchtigtsten Zuchthäuser der DDR.“[3]
„Der berüchtigte deutschlandweite Ruf des ‹Gelben Elends› entstand in jenen Jahren, wobei zuweilen fast in Hintergrund geriet, daß das Gefängnis bereits im Kaiserreich vor 1918 bestand und auch von den Nationalsozialisten zur Inhaftierung politischer Gegner genutzt wurde, …“[4]
„Aufgrund von Forderungen überlebender Speziallagerhäftlinge wurde der Nachbau einer Zelle aus dem Gelben Elend in die Ausstellung integriert.“[5]
↑Odin Hug (Herausgeber): Baedeker Sachsen. 6. Auflage. Verlag Karl Baedeker, Ostfildern 2007, ISBN 978-3829710671, Seite 119
↑Alex Rühle, Sonja Zekri (Herausgeber): Deutschland extrem. Reisen in eine unbekannte Republik. Verlag C.H.Beck, München 2004, ISBN 978-3406509766, Seite 26
↑Karl Wilhelm Fricke: Der Wahrheit verpflichtet. Texte aus fünf Jahrzehnten zur Geschichte der DDR. 2. Auflage. Christoph Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 978-3861532088, Seite 391
↑Stadtarchiv Bautzen (Herausgeber): Von Budissin nach Bautzen. Beiträge zur Geschichte der Stadt Bautzen. Lusatia Verlag, Bautzen 2002, ISBN 978-3929091915, Seite 292
↑Petra Haustein, Anna Kaminsky, Volkhard Knigge, Bodo Ritscher: Die sowjetischen Speziallager in der gesellschaftlichen Wahrnehmung 1945 bis heute. Wallstein Verlag, Göttingen 2006, ISBN 978-3835300514, Seite 162