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Gelbwurst wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Gelb·wurst, Plural: Gelb·würs·te
Anmerkung zur Aussprache:
- Im oberdeutschen Sprachraum ist (umgangssprachlich) auch bei allen Ableitungen von Wurst die Aussprache üblich.[1]
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gelbwurst (Info)
Bedeutungen:
- Gastronomie, bayrische Küche: helle Brühwurst, meist aus Schweinefleisch und Speck (früher auch mit Hirn) sowie verschiedenen Gewürzen in einem gelben Kunstdarm oder mit Safran gelb gefärbten Schweinedarm
Herkunft:
- Benennung nach der Farbe des umhüllenden Darms; Determinativkompositum aus dem Adjektiv gelb und dem Substantiv Wurst
Synonyme:
- Hirnwurst
Oberbegriffe:
- Brühwurst, Wurst, Fleischprodukt, Lebensmittel
Beispiele:
- „Ich persönlich habe ja lange geglaubt, dass man Gelbwurst gar nicht kaufen kann. Dass sie allein deswegen produziert wird, um sie den zum Einkaufen mitgeschleiften Kindern in die Hand zu drücken.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Radl Gelbwurst, Gelbwurst mit bzw. ohne Petersilie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gelbwurst“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gelbwurst“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gelbwurst“
- The Free Dictionary „Gelbwurst“
Quellen:
- ↑ Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „wurscht, wurst“, Seite 384. Siehe auch: ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Wurst“, Seite 838.
- ↑ Katja Auer: Kurssprung an der Würschtlbörse. In: Süddeutsche Zeitung. 14. Januar 2012, ISSN 0174-4917, Seite R 15 .