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Worttrennung:
- Gen·darm, Plural: Gen·dar·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gendarm (Info), Gendarm (Info)
- Reime: -aʁm
Bedeutungen:
- früher in Österreich amtlich, noch umgangssprachlich, sonst veraltet: Polizist auf dem Land
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch gendarme → fr „Polizeisoldat“ entlehnt, einer Zusammenrückung aus gens d'arme → fr „bewaffnete Männer“[1]
Synonyme:
- Polizist
Weibliche Wortformen:
- Gendarmin
Unterbegriffe:
- Dorfgendarm, Feldgendarm
Beispiele:
- „Sobald die beiden entsetzlichen Menschen nach Lichtenfels kamen, wo ihn fast jedes Kind am Bahnhofe kannte und der Gendarm sich für seinen speziellen Freund hielt, war er verloren.“[2]
- „Der Gendarm verlangte, etwas lauter als zuvor, einen Paß.“[3]
- „Die Vorposten meldeten mit einiger Verspätung, daß der Pfad von einem Zug berittener Gendarmen aus Reni blockiert wäre und sonst alles in Ordnung sei.“[4]
- „Nach ein paar Tagen kam ein Gendarm, durchstöberte alles und fand nichts.“[5]
- „Zu seinem Fluchtgrund befragt brachte er vor, dass manchmal ein Gendarm bei ihm in der Werkstatt vorbeigekommen sei und mit ihm geplaudert habe.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Räuber und Gendarm
Wortbildungen:
- Gendarmerie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gendarm“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gendarm“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gendarm“
- The Free Dictionary „Gendarm“
- Duden online „Gendarm“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Gendarm“, Seite 345.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1987 , Seite 170. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.
- ↑ Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 11
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 293.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 260. Erstauflage 1928.
- ↑ Erkenntnis des österreichischen Asylgerichtshofs vom 21. März 2011