Zusammenrückung

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Zusammenrückung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zusammenrückung die Zusammenrückungen
Genitiv der Zusammenrückung der Zusammenrückungen
Dativ der Zusammenrückung den Zusammenrückungen
Akkusativ die Zusammenrückung die Zusammenrückungen

Worttrennung:

Zu·sam·men·rü·ckung, Plural: Zu·sam·men·rü·ckun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zusammenrückung (Info), Lautsprecherbild Zusammenrückung (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: (Wort-)Zusammensetzung (Komposition), der ein Syntagma, eine syntaktische Konstruktion (also eine Wortgruppe), zugrunde liegt

Herkunft:

Ableitung/Substantivierung des Verbstamms von zusammenrücken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

Amalgamierung, Juxtakompositum, Juxtaposition, Juxtapositum

Gegenwörter:

Kopulativkompositum, Possessivkompositum, präpositionales Rektionskompositum, Zusammenbildung

Oberbegriffe:

Komposition, Wortbildung

Beispiele:

„Habenichts“, „Hoherpriester“, „Taugenichts“, „aufgrund“, „trotzdem“ sind Zusammenrückungen.
„Solche Fälle von Zusammenwachsen nennen wir Zusammenrückungen (oder Univerbierungen).“
„Nicht immer läßt sich entscheiden, ob es sich dann bei diesen ON um echte Zusammensetzungen oder um die Sonderform der Zusammensetzung, die Zusammenrückung, handelt.“
„Zahlen sind nur bedingt einfache Zusammenrückungen der genannten Art.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zusammenrückung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zusammenrückung
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zusammenrückung“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zusammenrückung“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zusammenrückung“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXIV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Zusammenrückungen und Univerbierungen.
  2. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 13. ON: Ortsname. Zitat grammatisch korrigiert.
  3. Hans-Heinrich Wängler: Grundriss einer Phonetik des Deutschen mit einer allgemeinen Einführung in die Phonetik. 4., überarbeitete Auflage. Elwert, Marburg 1983, ISBN 3-7708-0753-7, Seite 199.