Genealogie

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Genealogie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Genealogie die Genealogien
Genitiv der Genealogie der Genealogien
Dativ der Genealogie den Genealogien
Akkusativ die Genealogie die Genealogien

Worttrennung:

Ge·nea·lo·gie, Plural: Ge·nea·lo·gi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Genealogie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Disziplin, die sich mit der Erforschung der Abstammung von Personen oder Personengruppen befasst
Darstellung der Abstammung von Personen oder Personengruppen

Herkunft:

Das Wort geht über lateinisch genealogia → la auf griechisch γενεαλογία (genealogia→ grc „Geschlechtsregister, Stammbaum“ (dieses zusammengesetzt aus γενεά (genea) und λόγος (logos, vgl. -logie)) zurück.[1] Es ist seit dem 14. Jahrhundert im Deutschen belegt.[2]

Synonyme:

Ahnenforschung, Familienforschung, Geschlechterkunde
veraltet: Sippenforschung, Sippenkunde

Oberbegriffe:

Wissenschaft

Beispiele:

Die Genealogie kann manche Familiengeschichten sehr weit in die Vergangenheit zurückverfolgen.
Die Genealogie der europäischen Fürstenhäuser zeigt viele verwandtschaftliche Verflechtungen.
„Mit GES-2000 kann man die Genealogie einer Familie oder einer Sippe bearbeiten, aber auch die Verkartung von Kirchenbüchern oder Orten durchführen.“[3]
„Die Genealogie einer Familie S t r e i t ist abgedruckt im DEUTSCHEN GESCHLECHTERBUCH, Band 33 (mit buntem Wappen)“[4]
„Die beste Möglichkeit einer Geschichtsschreibung nach mathematischem Vorbild sah Leibniz in der Chronologie und in der Genealogie.“[5]
„Identität wird aus der Herkunft abgeleitet, die nun neben der Genealogie auch einen bestimmten geographischen Ort bezeichnet und insgesamt einen rechtlichen Status begründet.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Genealogie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genealogie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGenealogie

Quellen:

  1. Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
  2. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  3. Genealogie und Ahnenforschung
  4. Forum zur Ahnenforschung
  5. Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 113.
  6. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 45.