Geruchsschwellenwert

Worttrennung:

Ge·ruchs·schwel·len·wert, Plural: Ge·ruchs·schwel·len·wer·te

Aussprache:

IPA: , österreichisch auch:

Hörbeispiele:  Geruchsschwellenwert ^(Info)

Bedeutungen:

Verdünnungsverhältnis, oberhalb dessen bei der Geruchsprobe kein Geruch wahrnehmbar ist

Abkürzungen:

GeruchsSW, GSW, TON (Threshold Odour Number)

Maßeinheiten: mg/m² oder auch ml/m²

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Schwellenwert, mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

Geruchsgrenzwert

Sinnverwandte Wörter:

Geruchsschwellenfaktor, Geruchsschwellenkonzentration

MAK-Wert

Oberbegriffe:

Geruch, Geruchsemission, Geruchsimmission

Beispiele:

„Quantitativ kann der Geruch mit Hilfe des Geruchsschwellenwertes gemessen werden.“^[1]

„Der Geruchsschwellenwert TON kann nach DIN EN 1622 (Oktober 2006) als Paar-Test (Kapitel 10.2.2) mit dem Kurzzeitverfahren (Kapitel 10.3) überprüft werden.“^[2]

„Parallel zur GC/MS-ODP-Analyse ließ er den Geruchsschwellenwert „TON“ (Threshold Odour Number) der Prüfwässer bestimmen nach DIN EN 1622 mittels eines Panels aus fünf sensorisch geschulten Testpersonen; der Geruchsschwellenwert TON ist definiert als Vedünnungsverhältnis, oberhalb dessen bei der Probe kein Geruch wahrnehmbar ist. Geruchsfreies Wasser etwa hat einen TON von Eins.“^[3]

„Der Senat geht in Übereinstimmung mit anderen Oberverwaltungsgerichten davon aus, daß Geruchsimmissionen aus dem Betrieb einer Schweinemastanlage Eigentümern von in einem Wohngebiet gelegenen Grundstücken im allgemeinen zumutbar sind, wenn der Geruchsschwellenwert (= 1 GE/cbm) in mindestens 97% der Jahresstunden nicht überschritten wird.“^[4]

„MAK-Werte und Geruchsschwellenwerte für eine Reihe von Schadstoffen, die entweder direkt gasförmig anfallen oder gasförmige, geruchsintensive Komponenten emittieren.“^[5]

Wikipedia-Artikel „Geruchsschwellenwert“

Quellen: