Geschmeiß

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Geschmeiß (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geschmeiß
Genitiv des Geschmeißes
Dativ dem Geschmeiß
dem Geschmeiße
Akkusativ das Geschmeiß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Geschmeiss

Worttrennung:

Ge·schmeiß, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschmeiß (Info)
Reime: -aɪ̯s

Bedeutungen:

den Menschen belästigende Insekten
übertragen: für der Pöbel, das Gesindel
Ornithologie: der Kot von Raubvögeln

Herkunft:

in der Bedeutung „Ungeziefer, Gesindel Pack“ seit dem 16. Jahrhundert verwendet, zuvor mittelhochdeutsch gesmeiʒe „Unrat, Kot (von Tieren), Brut, Gezücht, Insekteneier (besonders von Fleischfliegen)“[1]

Beispiele:

Das Geschmeiß machte die Reise durch den Urwald zu einer Tortur.
Halte mir dieses Geschmeiß vom Hals.
„Schon einmal war ich diesem Geschmeiß in die Hände gefallen, in Liverpool, doch Kapitän Johnston konnte mich mithilfe meiner Verträge befreien.“[2]
Das Geschmeiß der Singvögel erlaubt vielen Pflanzen sich über weite Distanzen zu verbreiten.

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geschmeiß
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschmeiß
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschmeiß

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschmeiß
  2. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 71. Englisches Original 1843.