Geschöpf

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Geschöpf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geschöpf die Geschöpfe
Genitiv des Geschöpfes
des Geschöpfs
der Geschöpfe
Dativ dem Geschöpf
dem Geschöpfe
den Geschöpfen
Akkusativ das Geschöpf die Geschöpfe

Worttrennung:

Ge·schöpf, Plural: Ge·schöp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschöpf (Info)
Reime: -œp͡f

Bedeutungen:

Theologie: Lebewesen, das durch einen in vollkommener Freiheit erfolgten Schöpfungsakt Gottes in sein Dasein gesetzt wurde
übertragen: Synonym für eine in einer bestimmten Art und Weise qualifizierten Person (armes / reizendes … Geschöpf)

Herkunft:

Das Wort ist seit dem späten 15. Jahrhundert belegt und bezeichnete anfangs auch den Vorgang der Erschaffung.[1][2]

Synonyme:

Kreatur

Gegenwörter:

Schöpfer

Verkleinerungsformen:

Geschöpfchen

Beispiele:

Was Schöpfung „nicht ist, läßt sich leichter aussagen, als was sie ist.“ … Positiv ist folgendes festzuhalten: Personale Kategorien sind am geeignetsten, um die Schöpfung auszudrücken. Sie ist ja die Tat des persönlichen Gottes, und die Person ist das am meisten charakteristische Geschöpf, so daß „die volle Dimension der Kreatur nur in der personalen Kreatur deutlich“ wird (Volk 516).“[3]
„Wie eine Zigeunerin sah sie nun freilich nicht aus, war auch sicher keine, sondern ein heißblütiges Geschöpf von irgendwoher, wo es solche geben mag.“[4]
„Ich dankte der Vorsehung, daß sie mir die Verlegenheit ersparte, das junge unverschämte Geschöpf zu sehen.“[5]

Wortbildungen:

geschöpflich, Geschöpflichkeit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geschöpf
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geschöpf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschöpf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschöpf

Quellen:

  1. Duden online „Geschöpf
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schaffen
  3. Karl Rahner (Herausgeber): Herders Theologisches Taschenlexikon. in acht Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg 1972, ISBN 3-451-011951-5, Band 6, Seite 348 f., Artikel "Schöpfung" von Pieter Smulders
  4. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 52 f. Erstveröffentlichung 1932.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 191.