Theologie

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Theologie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Theologie die Theologien
Genitiv der Theologie der Theologien
Dativ der Theologie den Theologien
Akkusativ die Theologie die Theologien

Worttrennung:

Theo·lo·gie, Plural: Theo·lo·gi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Theologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Religionslehre; Erforschung und Lehre einer Religion; die Lehre von Gott

Abkürzungen:

Theol.

Herkunft:

Anfang des 15. Jahrhunderts von lateinisch theologia → la entlehnt, das auf altgriechisch θεολογία (theologia→ grc zurückgeht, von θεός (theos→ grc „der Gott“ und λόγος (logos→ grc „das Wort,“ hier im Sinne von „die Lehre“: „Lehre von den Göttern“[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Religionswissenschaft

Oberbegriffe:

Lehre

Unterbegriffe:

Fundamentaltheologie, Liturgiewissenschaft, Moraltheologie, Religionstheologie, Sakramententheologie

Beispiele:

Theologie ist an vielen Universitäten ein eigenes Studienfach.
„Auf einem anderen Blatt steht aber, daß jegliche Theologie mehr Probleme stellt, als sie zu lösen vermag.“[3]
„Wir sahen auch junge, ernste Menschen mit Schriften unter dem Arm gehen; das waren wohl Schüler der Theologie oder der Rechtslehre auf dem Wege zum oder vom Meister.“[4]
„Aber darin täuschte ich mich; der gesunde Menschenverstand ist der ganzen Theologie, und besonders der spekulativen, fremd, und Stratico bewies es mir streng theologisch noch am gleichen Tag in einem Haus, in das er mich zu Abendessen mitnahm.“[5]
„Lesen und Schreiben eroberten Bereiche jenseits der Theologie: den Handel, die Diplomatie und sogar die Liebeslyrik.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

evangelische/katholische/orthodoxe/reformierte Theologie; natürliche Theologie

Wortbildungen:

Theologe, Theologin, theologisch, theologisieren
Theologiegeschichte, Theologieprofessor, Theologiestudent, Theologiestudium

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Theologie
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Theologie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Theologie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTheologie
The Free Dictionary „Theologie
Duden online „Theologie

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Theologie“
  2. Wikipedia-Artikel „Theologie
  3. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 66 f. Isländisches Original 1975.
  4. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 187. Norwegisches Original 1903.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 115.
  6. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 30. In Englisch 2022.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ethologie