Gestade

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Gestade (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gestade die Gestade
Genitiv des Gestades der Gestade
Dativ dem Gestade den Gestaden
Akkusativ das Gestade die Gestade

Worttrennung:

Ge·sta·de, Plural: Ge·sta·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gestade (Info)
Reime: -aːdə

Bedeutungen:

veraltet: Ufer eines Flusses oder eines Meeres

Herkunft:

mittelhochdeutsch „gestat“, althochdeutsch „stado, stad“, germanisch *„staþ-“ „Gestade“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt, in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert.

Synonyme:

Ufer, Strand

Beispiele:

„Der Eremit steht am Gestade, als versuche er die Wellen zu zählen, sie gleiten vorüber ohne Spur, und wer kann ihren Anfang, wer ihr Ende ermessen?“
„Die Victoria war schon so weit nach Norden abgekommen, daß der Doktor den Plan aufgeben mußte, die südlichen Gestade zu kartographieren.“
„Ein anderer großer Strom, der Dnjepr, verbindet Russland zudem mit dem Schwarzen Meer - an dessen Gestaden Konstantinopel liegt, die Kapitale des reichen byzantinischen Imperiums.“
„Die Siedler schleppten die Ballonhülle mit allem, was daranhing, ans Gestade und versteckten sie in einer Felsgrotte.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gestade
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gestade
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGestade
The Free Dictionary „Gestade
Duden online „Gestade

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gestade“, Seite 353.
  2. Johanna Schopenhauer: Jugendleben und Wanderbilder: Band 2: Ueber Gerhard von Kügelgen und Friedrich, in Dresden, Zweiter Brief. Westermann, Braunschweig 1839.
  3. Jules Verne: Fünf Wochen im Ballon. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 248. Kursiv gedruckt: Victoria.
  4. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 147.
  5. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 160. Französisch 1874/75.