Glossolalie

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Glossolalie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Glossolalie die Glossolalien
Genitiv der Glossolalie der Glossolalien
Dativ der Glossolalie den Glossolalien
Akkusativ die Glossolalie die Glossolalien

Worttrennung:

Glos·so·la·lie, Plural: Glos·so·la·li·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glossolalie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik: unverständliches Sprechen bei ekstatischen, (religiösen) Praktiken

Herkunft:

griech. "glóssa, glótta" "Zunge, Sprache" und Substantiv zum Verb "lalein" "sprechen"

Synonyme:

Glottolalie, Xenoglossie, Zungenreden

Oberbegriffe:

Rede

Beispiele:

Mit Glossolalie ist ein Phänomen gemeint, über das in der Bibel mehrfach berichtet wird (= Zungenreden). (Zitate in Wikipedia)
„Unter Zungenreden (Glossolalie) wird ein Sprechen oder Beten im oder mit dem Heiligen Geist verstanden, und zwar in einer Sprache, die dem Sprecher unbekannt ist (siehe 1. Korinther 14).“[1]
„Die Verwendung einer anderen Sprache ist oft ein Hinweis auf eine bestimmte religiöse oder politische Gruppe - wie im Falle des Baskischen, des Lateinischen, des Walisischen, der vielen Amtssprachen des indischen Subkontinents und der Pseudosprache Glossolalie (…).“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Glossolalie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glossolalie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlossolalie
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Glossolalie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Olaus Faber: Das babylonische Handbuch der Sprache. Von Zungenbrechern, Schwiegermuttersprachen und Freud'schen Versprechern. Eichborn, Frankfurt 2008. Seite 147. ISBN 978-3-8218-5832-6.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Campus, Frankfurt/ New York 1993, Seite 42. ISBN 3-593-34824-1.