Gonocöl

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Gonocöl (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gonocöl
Genitiv des Gonocöls
Dativ dem Gonocöl
Akkusativ das Gonocöl

Anmerkung:

Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweisen „Gonocöl“ oder „Gonocoel“, allgemeinbildende Lexika und Wörterbücher die eingedeutschte Schreibweise „Gonozöl“.

Alternative Schreibweisen:

Gonocoel, Gonozöl

Worttrennung:

Go·no·cöl, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gonocöl (Info)
Reime: -øːl

Bedeutungen:

Zoologie, Entwicklungsbiologie: das Cölom der Tiere, insofern es als erweiterte Gonadenhöhle gedeutet wird

Herkunft:

Kompositum aus den gebundenen Lexemen gono- und -cöl

Oberbegriffe:

Leibeshöhle

Beispiele:

„Phylogenetisch kann man sie als ein Gonocöl auffassen und sie demgemäß durch Erweiterung der Gonadenhöhle und Differenzierung derselben in einen sterilen Abschnitt und die eigentliche Gonade sich entstanden denken “[1]
Weichtiere haben eine stark reduzierte sekundäre Leibeshöhle; sie bleibt beschränkt auf das Herz (Perikardialhöhle) und die Ausscheidungsorgane (Gonocöl).[2]

Wortbildungen:

Gonocöltheorie

Übersetzungen

Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 207, Artikel „Gonozöl“.

Quellen:

  1. Gustav Rolle: Die Renopericardialverbindung bei den einheimischen Nacktschnecken und anderen Pulmonaten (Dissertation an der Universität Jena), Jena 1907 (Fischer), Seite 3, Kapitel: Das Cölom der Mollusken
  2. nach: Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Dreizehnter Band: Lah–Maf, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1990, ISBN 3-7653-1113-8, DNB 901052655, Seite 224