Großgrundbesitzer

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Großgrundbesitzer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Großgrundbesitzer die Großgrundbesitzer
Genitiv des Großgrundbesitzers der Großgrundbesitzer
Dativ dem Großgrundbesitzer den Großgrundbesitzern
Akkusativ den Großgrundbesitzer die Großgrundbesitzer

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Grossgrundbesitzer

Worttrennung:

Groß·grund·be·sit·zer, Plural: Groß·grund·be·sit·zer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Großgrundbesitzer (Info)

Bedeutungen:

Person, die viel Grundbesitz hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Grundbesitzer[1]

Weibliche Wortformen:

Großgrundbesitzerin

Oberbegriffe:

Grundbesitzer

Unterbegriffe:

Junker

Beispiele:

„Auf Anmarschrouten von 500 und mehr Kilometern bewegten sich die Plünderer aus der Tiefe der Wildnis heraus, um die spanischen Vorposten und Bauerndörfer anzugreifen, in denen Großgrundbesitzer Haciendas betrieben und die Felder von Mestizen und versklavten Indios bestellen ließen.“[2]
„Zwei Prozent der Bevölkerung besaßen rund 50 Prozent der Grundfläche, da die wenigen Großgrundbesitzer sich kategorisch gegen die Landreformen gewehrt hatten.“[3]
„Es geht um die oberen zehn Prozent der indischen Gesellschaft, doch das sind immerhin 100 Millionen, also keine kleine Oberschicht von Kapitalisten und Großgrundbesitzern.“[4]
„Die Verschränkung von Landbesitz und Politik hat eine lange Tradition: Bereits 1947 rekrutierten sich 50 Prozent der Abgeordneten aus dem Punjab und 60 Prozent der Sindhi-Vertreter im Zentralrat der Muslimliga aus Großgrundbesitzern.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Großgrundbesitzer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großgrundbesitzer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGroßgrundbesitzer
The Free Dictionary „Großgrundbesitzer
Duden online „Großgrundbesitzer
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Großgrundbesitzer

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großgrundbesitzer
  2. Matthias Schulz: Tal des Terrors. In: DER SPIEGEL. Nummer 24/2014, 7. Juni 2014, ISSN 0038-7452, Seite 114.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 26. Norwegisches Original 2016.
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 103.
  5. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 148.