Großsprecher

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Großsprecher (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Großsprecher die Großsprecher
Genitiv des Großsprechers der Großsprecher
Dativ dem Großsprecher den Großsprechern
Akkusativ den Großsprecher die Großsprecher

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Grosssprecher

Worttrennung:

Groß·spre·cher, Plural: Groß·spre·cher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Großsprecher (Info)

Bedeutungen:

pejorativ: Angeber; jemand, der mehr verspricht als er halten kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Sprecher

Synonyme:

Angeber, Großmaul, Prahler, Aufschneider

Weibliche Wortformen:

Großsprecherin

Beispiele:

Kurt ist ein wahrer Großsprecher, der den lieben, langen Tag schwadroniert, wenn man ihn nicht aufhält.
„Der Großsprecher hatte alle einschlägigen Vokabeln zur Verfügung.“
„Schmit steckte das Geld mit größter Ruhe in seine Börse und stellte sich, ohne dem Großsprecher zu antworten, zwischen zwei Bäume, die ungefähr vier Schritt auseinanderstanden.“
„So sank ein Popanz der Macht, ein Großsprecher nach dem andern hin, während ein teuflischer Gestank aufstieg.“

Wortbildungen:

Großsprecherei, großsprecherisch

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großsprecher
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGroßsprecher
Duden online „Großsprecher

Quellen:

  1. Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 268, Erstausgabe 2012.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 65.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 244. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.