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Großsprecher wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Großsprecher und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Grosssprecher
Worttrennung:
- Groß·spre·cher, Plural: Groß·spre·cher
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Großsprecher (Info)
Bedeutungen:
- pejorativ: Angeber; jemand, der mehr verspricht als er halten kann
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Sprecher
Synonyme:
- Angeber, Großmaul, Prahler, Aufschneider
Weibliche Wortformen:
- Großsprecherin
Beispiele:
- Kurt ist ein wahrer Großsprecher, der den lieben, langen Tag schwadroniert, wenn man ihn nicht aufhält.
- „Der Großsprecher hatte alle einschlägigen Vokabeln zur Verfügung.“[1]
- „Schmit steckte das Geld mit größter Ruhe in seine Börse und stellte sich, ohne dem Großsprecher zu antworten, zwischen zwei Bäume, die ungefähr vier Schritt auseinanderstanden.“[2]
- „So sank ein Popanz der Macht, ein Großsprecher nach dem andern hin, während ein teuflischer Gestank aufstieg.“[3]
Wortbildungen:
- Großsprecherei, großsprecherisch
Übersetzungen
pejorativ: Angeber; jemand, der mehr verspricht als er halten kann
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Großsprecher“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Großsprecher“
- Duden online „Großsprecher“
Quellen:
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 268, Erstausgabe 2012.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 65.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 244. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.