Höllenlärm

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Höllenlärm (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Höllenlärm
Genitiv des Höllenlärmes
des Höllenlärms
Dativ dem Höllenlärm
dem Höllenlärme
Akkusativ den Höllenlärm

Worttrennung:

Höl·len·lärm, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Höllenlärm (Info)

Bedeutungen:

übermäßig laute Töne, Klänge oder Geräusche

Herkunft:

Ableitung von Lärm mit dem Präfixoid Höllen-

Synonyme:

Höllenspektakel, Mordslärm

Oberbegriffe:

Lautstärke

Beispiele:

Die Fußballfans verursachten einen Höllenlärm.
„Die Zuschauer machten einen Höllenlärm.“[1]
„Sie beide nähmen Ohrstöpsel, wegen eines wahnsinnigen Mopedfahrers, der bereits seit Langem, meist an den Wochenenden, kurz vor oder nach Mitternacht mit einem offenbar frisierten Kleinmotorrad mit Höllenlärm handabstand dicht an ihrem Haus vorbeirase und sie, die Einwohner terrorisiere.“[2]
„Kaum, daß ich mich niederlegte, begann ein Höllenlärm im Zimmer zur rechten Hand.“[3]
„Miles' Freund schien jeder Konversation abgeneigt, auch wenn eine solche in dem Höllenlärm möglich gewesen wäre.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Höllenlärm
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHöllenlärm
The Free Dictionary „Höllenlärm
Duden online „Höllenlärm

Quellen:

  1. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 171. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  2. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 115.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 55. Zuerst 1951.
  4. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 124. Englisches Original 1930.