Hügelgrab

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Hügelgrab (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Hügelgrab die Hügelgräber
Genitiv des Hügelgrabes
des Hügelgrabs
der Hügelgräber
Dativ dem Hügelgrab
dem Hügelgrabe
den Hügelgräbern
Akkusativ das Hügelgrab die Hügelgräber

Worttrennung:

Hü·gel·grab, Plural: Hü·gel·grä·ber

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hügelgrab (Info)

Bedeutungen:

Archäologie/Frühgeschichte: Grab, mit einem Erdhügel überbaut

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hügel und Grab

Synonyme:

Grabhügel, Tumulus

Sinnverwandte Wörter:

Kurgan

Oberbegriffe:

Grab

Beispiele:

„Für die Arraskultur im 4. und 3. Jahrhundert vor Christus im Osten von Yorkshire sind Erdbestattungen in Form von Hügelgräbern charakteristisch.“[1]
„In den 14 Ortsteilen Duderstadts treffen wir auf prächtige Bauernhäuser, stattliche Dorfkirchen mit kunstgeschichtlich wertvollen Ausstattungen, auf gepflegte Angeranlagen, zahlreiche Klusen, Wegkreuze und Bildstöcke, ja bei Werxhausen und Desinderode sogar auf eine Vielzahl vorgeschichtlicher Hügelgräber aus der Bronzezeit.“[2]
„Sie haben Ringwälle und Hügelgräber hinterlassen, aber auch zahllose Stadt- und Ortsnamen, haben fast all unsere Flüsse benannt und unsere Gebirge.“[3]

Wortbildungen:

Hügelgräberkultur

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hügelgrab
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hügelgrab
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHügelgrab
Duden online „Hügelgrab

Quellen:

  1. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 62 f. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Helmut Godehardt, Erich Steffen (Text und Bildunterschriften); Herausgeber Landkreis Heiligenstadt, Heimat- und Verkehrsverband e.V. Duderstadt, Landkreis Worbis: Schönes Eichsfeld. Mecke, Duderstadt 1991, ISBN 3-923453-39-6, Seite 99, 231, Seite 11.
  3. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 25.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Grabhügel