Grab

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Grab (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Grab die Gräber
Genitiv des Grabs
des Grabes
der Gräber
Dativ dem Grab
dem Grabe
den Gräbern
Akkusativ das Grab die Gräber
Grab

Worttrennung:

Grab, Plural: Grä·ber

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Grab (Info), Lautsprecherbild Grab (Info)
Reime: -aːp

Bedeutungen:

Bestattungsort; letzte Ruhestätte; Stelle, an der ein oder mehrere Verstorbene beigesetzt wurden
bildhaft: Ort oder Zeitpunkt, an dem etwas endet

Abkürzungen:

Gr.

Herkunft:

mittelhochdeutsch grap, althochdeutsch grab, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Grabstelle, Grabstätte
Ende

Gegenwörter:

Ort, der das andere Ende der Existenzspanne versinnbildlicht: Mutterleib; Wiege

Oberbegriffe:

Totenstätte

Unterbegriffe:

Ahnengrab, Armengrab, Baumgrab, Brandgrab, Doppelgrab, Ehrengrab, Einzelgrab, Erdgrab, Familiengrab, Frauengrab, Fürstengrab, Gemeinschaftsgrab, Groschengrab, Gruft, Heiliges Grab, Hügelgrab, Kammergrab, Kindergrab, Körpergrab, Kuppelgrab, Männergrab, Massengrab, Mausoleum, Milliardengrab, Millionengrab, Notgrab, Pestgrab, Pharaonengrab, Prunkgrab, Raubgrab, Reihengrab, Reitergrab, Rundgrab, Russengrab, Schachtgrab, Scheingrab, Seemannsgrab, Soldatengrab, Steingrab, Steinkammergrab, Tholosgrab, Urnengrab, Waldgrab

Beispiele:

Sie standen an Opas Grab und trauerten.
Es gibt zu viele Gräber auf dem Soldatenfriedhof.
„Gerade wird er im großen Stil saniert: ein Glücksfall für die Archäologen, die bei Erdarbeiten nicht nur auf Azelins Grundmauern, sondern auch auf alte Fußböden, Gräber und Reste der ersten Kapelle stießen, die hier um 815 nach Christus stand.“[2]
„Schließlich hatte er je einen Grabstein für alle Gräber gemacht, die er oder andere Leute identifizieren konnten.“[3]
Von der Wiege bis ans Grab währt unser Leben.
Der zweite Januar ist das Grab der guten Vorsätze aller Raucher.
Afghanistan ist das Grab der Imperien.

Redewendungen:

sich sein eigenes Grab schaufeln – eine törichte Handlung zum eigenen Nachteil begehen
sein Grab in den Wellen finden
bis in sein kühles Grab – bis zu seinem Tode
mit einem Fuß im Grab stehen – gefährdet, schon halb gestorben sein
Grab des Unbekannten Soldaten
ein frühes Grab finden
sich im Grab umdrehen, im Grab rotieren
wie ein Grab schweigen

Charakteristische Wortkombinationen:

jemandem das Grab schaufeln, jemanden zu Grabe legen, jemanden ins Grab legen
etwas verfolgt jemanden bis ins Grab, etwas bringt jemanden ins (eigene) Grab
ein Grab aussuchen, ausheben, belegen, besuchen, pflegen, bepflanzen, gießen, abräumen, öffnen, aufheben, auflassen
ein Grab guter Vorsätze

Wortbildungen:

Grababdeckung, Grabanlage, Grabbeigabe, Grabbepflanzung, Grabbukett, Grabdeckel, Grabdenkmal, Graberde, Gräberfeld, Gräberfund, Gräberreihe, Grabeskälte, Grabeskirche, Grabesrand, Grabesstille, Grabesstimme, Grabfund, Grabgebinde, Grabhügel, Grabinschrift, Grabinventar, Grabkammer, Grabkapelle, Grabkreuz, Grabkult, Grablege, Grablicht, Grabmal, Grabpflanze, Grabpflege, Grabpflanze, Grabplatte, Grabräuber, Grabrede, Grabreihe, Grabschrift, Grabschändung, Grabstätte, Grabstein, Grabstelle, Grabstrauß, Grabtuch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Grab
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grab
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grab
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrab
The Free Dictionary „Grab

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Grab“.
  2. Simon Benne: Bagger im Gotteshaus. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 294, 15. Dezember 2012, Seite 4. Abkürzungen aufgelöst.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 282 (englische Originalausgabe 1970).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: grab, Graf, grob, Grube
Anagramme: barg