Handwerkersprache

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Handwerkersprache (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Handwerkersprache die Handwerkersprachen
Genitiv der Handwerkersprache der Handwerkersprachen
Dativ der Handwerkersprache den Handwerkersprachen
Akkusativ die Handwerkersprache die Handwerkersprachen

Worttrennung:

Hand·wer·ker·spra·che, Plural: Hand·wer·ker·spra·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Handwerkersprache (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Soziolinguistik: Sammelbegriff für die verschiedenen Berufssprachen der Handwerker

Herkunft:

Determinativkompositum aus Handwerker und Sprache

Synonyme:

Handwerkssprache

Oberbegriffe:

Sprache

Beispiele:

„Auch die Handwerkersprachen sind Fachsprachen.“[1]
„Die jungen Industriearbeiter wurden, wie in der Handwerkszeit, von älteren Vorarbeitern und Meistern nur mündlich und in traditioneller Handwerkersprache angelernt.“[2]
„Solche Wortschätze bauen sich ähnlich den Fachwortschätzen und Handwerkersprachen aus einem terminologischen Kern, der gruppenspezifischen Ausdrucksweise (Fachjargonismen, Terminoide) und der gruppenspezifischen Umgangssprache auf.“[3]
„Neben diesen oft zitierten Paradebeispielen entwickelten sich aber auch zahlreiche Handwerkersprachen[4]

Übersetzungen

siehe Fachliteratur unter Quellen

Quellen:

  1. Ernst Schwarz: Kurze deutsche Wortgeschichte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1967, Seite 102. Handwerkersprachen im Original gesperrt gedruckt.
  2. Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin/New York 1999, Seite 462. ISBN 3-11-014344-5
  3. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 237. ISBN 3-484-73002-1.
  4. Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 67. ISBN 3-596-26491-X.