Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Haudegen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Haudegen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Haudegen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Haudegen wissen müssen. Die Definition des Wortes Haudegen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHaudegen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
„Als ich dem Burschen den Brief zeigte und ihm seine Lüge vorwarf, erklärte er mir, er wäre so gern in das Heer eingetreten und habe geglaubt, er müsse sich dann als Haudegen aufspielen; ich möge ihm doch verzeihen, auch wegen des Märchens, daß ihm seine Mutter Geld schicken werde.“[2]
„Nach der Machtübertragung setzte Hitler den Haudegen als Reichskommissar in Bayern ein, kurz darauf als Reichsleiter des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP.“[3]
„Interessant, dass der vermeintliche Repräsentant des Rokoko den Ton des hexenverlassnen und von Prophezeiungen genarrten Haudegens, der in der Poesie der Stelle aufbewahrt ist, trifft, der Romantiker dem Gescheiterten, der Zuflucht in poetischer Kaltschnäuzigkeit sucht, ein Wortkleid überstreift, das wunderschön ist, aber doch weiter vom englischen Original.“[4]
„Aber der Prophet fühlte sich in der festen Burg seines Gottes und in der Wartburg des sächsischen Kurfürsten sicherer als im Gemäuer eines ritterlichen Haudegens.“[5]
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haudegen“
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 91 f.
↑Uwe Klußmann: Rasse und Raum. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 177-187, Zitat Seite 182.
↑Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 212.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 64 f.