verwegen

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verwegen (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
verwegen verwegener am verwegensten
Alle weiteren Formen: Flexion:verwegen

Worttrennung:

ver·we·gen, Komparativ: ver·we·ge·ner, Superlativ: am ver·we·gens·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verwegen (Info), Lautsprecherbild verwegen (Österreich) (Info)
Reime: -eːɡn̩

Bedeutungen:

sehr mutig, Risiken eingehend, gewagt

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch verwegen, Partizip Perfekt zu dem Verb sich verwegen „sich entschließen“. Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.

Synonyme:

tollkühn, draufgängerisch

Beispiele:

Dieser Angriff war ja wohl sehr verwegen.
„Den zeigt er dem schwärmerischen jungen Naturfreund, für diesen ein unvergeßliches Erlebnis, wahrscheinlich nicht weniger bedeutsam als die gesamte verwegene Bildungsreise.“
„Für verwegene Kerle, die gut bezahlt wurden, ein Kinderspiel, ihn und die ganzen lästigen Aufsichtsbeamten hier irgendwo an der Küste verschwinden zu lassen.“

Wortbildungen:

Verwegenheit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verwegen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverwegen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „verwegen“, Seite 958.
  2. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 63.
  3. Heinrich Hubert Houben: Christoph Columbus. Wegweiser Verlag, Berlin 1932, Seite 223.