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Worttrennung:
- Haut·gout, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hautgout (Info)
- Reime: -uː
Bedeutungen:
- kräftiger, intensiver Geruch und Geschmack von Wildfleisch, den dieses beim Reifen entwickelt
- übertragen: Anrüchigkeit
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert fachsprachlich von französisch gleichbedeutend haut-goût → fr entlehnt[1]
Synonyme:
- Anrüchigkeit, Gschmäckle, Zweifelhaftigkeit
Beispiele:
- Dieser Rehrücken hat einen kräftigen Hautgout.
- Die Vorgänge im Rathaus haben doch mindestens einen Hautgout.
- „Niemals haftete einem Gutsherren der gesellschaftliche Hautgout einer notwendigen Arbeit an.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Hautgout“
- Duden online „Hautgout“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hautgout“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hautgout“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Hautgout“, Seite 398.
- ↑ Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0 , Zitat Seite 18. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: August