Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Hebdomadar gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Hebdomadar, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Hebdomadar in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Hebdomadar wissen müssen. Die Definition des Wortes
Hebdomadar wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Hebdomadar und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Heb·do·ma·dar, Plural: Heb·do·ma·da·re
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hebdomadar (Info)
- Reime: -aːɐ̯
Bedeutungen:
- Katholizismus, Klosterwesen: die von einem Abt oder einer Äbtissin bestimmte Person, die für die aktuelle Woche als Vorbeter im Chorgebet fungiert
Herkunft:
- von gleichbedeutend mittellateinisch hebdomadarius → la, Ableitung zu lateinisch hebdomadas → la „Anzahl von sieben (Tagen)“, das auf griechisch ἑβδομάς (hebdomas☆) → grc „Siebenzahl, Zeitraum von sieben Jahren oder Tagen“ zurückgeht.[1][2]
Synonyme:
- Wöchner
Beispiele:
- Für diese Woche wurde ich zum Hebdomadar bestimmt.
- „Schließlich kam es so weit, daß er mit dem unheimlichen Blicke, den wir kannten, als Hebdomadar in den Betsaal kam. Der erste Vers war gesungen, er fing das Kapitel der Bibel an zu lesen, stockend, und las so immer weiter, immer weiter.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Hebdomadar“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hebdomadar“
- Duden online „Hebdomadar“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Hebdomadar“.
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch von Wilhelm Gemoll. Sechste Auflage, durchgesehen und erweitert von Karl Vretska. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1957, Seite 236. ISBN 3-486-13401-9.
- ↑ Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Erinnerungen 1848–1914. Leipzig 1928, Seite 80. Zitiert nach zeno.org