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Worttrennung:
- His·to·rio·lekt, Plural: His·to·rio·lek·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Historiolekt (Info)
- Reime: -ɛkt
Bedeutungen:
- Linguistik: besondere Sprachform (Varietät) einer bestimmten Entwicklungsphase der Sprache
Herkunft:
- in Analogie zu Dialekt gebildet mit den lexikalischen Morphemen historio- und -lekt
Sinnverwandte Wörter:
- Chronolekt
Oberbegriffe:
- Lekt/Sprachvarietät/Varietät, Sprache, Linguistik
Beispiele:
- „Als solche Varietäten können die historisch gebundenen, die Historiolekte, und die Soziolekte als regional und historisch bestimmte Varietäten aufgefaßt werden.“[1]
- „Historiolekte stellen sich dann dar als Zusammenfassungen von zeitlich abgrenzbar verschiedenen, aber untereinander verbindend-ähnlichen sprachlich-kommunikativen Handlungsbedingungen.“[2]
- „In der Tradition der germanistischen Lexikologie findet man außer dem nur vereinzelt berücksichtigten sogenannten Register als der situationsbezogenen Varietät vor allem die Dialekte, Historiolekte und Soziolekte als die geographisch (diatopisch), historisch (diachronisch) und sozial (diastratisch) dimensionierten Varietäten behandelt.“[3]
Übersetzungen
- Helmut Glück (Herausgeber), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Historiolekt“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 11. ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 627. ISBN 3-631-35310-3.
- ↑ Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 75 f. Abkürzung aufgelöst.