Homographie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Homographie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Homographie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Homographie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Homographie wissen müssen. Die Definition des Wortes Homographie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHomographie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Homographie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Homographie die Homographien
Genitiv der Homographie der Homographien
Dativ der Homographie den Homographien
Akkusativ die Homographie die Homographien

Worttrennung:

Ho·mo·gra·phie, Plural: Ho·mo·gra·phi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Homographie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik: gleiche Schreibung von Wörtern, die verschiedene Bedeutungen haben

Herkunft:

griechisch ομόνυμο aus ομο- homo- = gleich + graphía, zu gráphein = schreiben

Gegenwörter:

Homophonie

Oberbegriffe:

Homonymie

Beispiele:

Bei den Wörtern "Bauer" (= Landwirt) und "Bauer" (= Vogelkäfig) liegt Homographie vor.
„Durch die Einführung einer Alphabetschrift wird die Homonymie zumindest tendenziell auf der Ebene der geschriebenen Sprache durch eine Homographie reproduziert.“[1]
„…einem Graphomonem entsprechen zwei Phonomoneme (Heterographonie mit Homographie und Heterophonie, z.B. /ˈmodərn/ und /moˈdɛrn/ - (modern)…“[2]

Wortbildungen:

homograph

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Homographie
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Homographie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Homographie“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 97. ISBN 3-518-07978-6.
  2. Hans Peter Althaus: Graphemik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 142-151; Zitat: Seite 147. ISBN 3-484-10389-2.