Idealtypus
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Idealtypus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Idealtypus | die Idealtypen |
| Genitiv | des Idealtypus | der Idealtypen |
| Dativ | dem Idealtypus | den Idealtypen |
| Akkusativ | den Idealtypus | die Idealtypen |
Worttrennung:
- Ide·al·ty·pus, Plural: Ide·al·ty·pen
Aussprache:
Bedeutungen:
- optimale Verkörperung dessen, was man sich unter einer bestimmten Art von Personen oder Sachen vorstellt
- Sprachtypologie: Konstrukt eines Sprachtyps, bei dem alle interagierenden Eigenschaften optimal aufeinander abgestimmt sind
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv ideal und dem Substantiv Typus
Synonyme:
Beispiele:
- „Ein solches Verständnis von Typus im Sinne von Idealtypus liegt meines Erachtens der Definition von Skalička (...) zugrunde, obwohl es bei ihm Extrem statt Ideal heißt: ‚Ein Extrem, in welchem die einander günstigen Erscheinungen am vollsten entwickelt sind.‘“[1]
- „Man muß solche Typenbegriffe als Idealtypen – ein von dem deutschen Soziologen Max Weber geprägter, überaus brauchbarer Begriff – sehen, das heißt Typen, die in reiner, vollkommener Form kaum irgendwo in der Wirklichkeit vorkommen, aber doch zum Erfassen der Wirklichkeit nützlich sind, weil alle lebenden Sprachen sich jeweils einem Typus mehr oder weniger stark annähern.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Idealtypus“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Idealtypus“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Idealtypus“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Idealtypus“
- Duden online „Idealtypus“
Quellen:
- ↑ Kurt Braunmüller: Syntaxtypologische Studien zum Germanischen. Narr, Tübingen 1982, Seite 17. ISBN 3-87808-566-4. Abkürzungen aufgelöst. Kursiv gedruckt: Extrem, Ideal.
- ↑ Hans Joachim Störig: Abenteuer Sprache. Ein Streifzug durch die Sprachen der Erde. 2., überarbeitete Auflage Auflage. Langenscheidt, Berlin/München 1997, ISBN 3-581-66936-6., Seite 336. Abkürzungen aufgelöst.