Inkognito

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Inkognito (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Inkognito die Inkognitos
Genitiv des Inkognitos der Inkognitos
Dativ dem Inkognito den Inkognitos
Akkusativ das Inkognito die Inkognitos

Worttrennung:

In·ko·g·ni·to, Plural: In·ko·g·ni·tos

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Inkognito (Info)

Bedeutungen:

verheimlichte Identität einer Person

Herkunft:

Mitte des 18. Jahrhunderts abgeleitet vom Adverb inkognito durch Konversion[1]

Beispiele:

„»Mahlhuber - Kommerzienrat Mahlhuber«, sagte er mit einer gewissen Art von Selbstbewußtsein, denn einem königlichen Beamten gegenüber hörte jedes Inkognito auf.“[2]
„Auch im Argwohn eines vergangenen Liebhabers witter Eos Gefahr für ihr Inkognito.“[3]
„Trotzdem glaubte man weiterhin aus zwei Gründen, daß er ein Prinz sei; einmal, weil er ohne jede Furcht die Antwort erwartete, die der General aus Venedig erhalten würde, wohin er sogleich geschrieben hatte; außerdem, weil er vom Bischof die schärfste Bestrafung des Priesters verlangte, der sein Inkognito unter Verletzung des Beichtgeheimnisses verraten hatte.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Inkognito
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inkognito
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInkognito
The Free Dictionary „Inkognito
Duden online „Inkognito

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „inkognito“.
  2. Friedrich Gerstäcker: Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1987, Seite 97. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.
  3. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 36.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 129 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Kognition