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Kadenz wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ka·denz, Plural: Ka·den·zen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kadenz (Info) Kadenz (Österreich) (Info)
- Reime: -ɛnt͡s
Bedeutungen:
- Sprache:
- in Sätzen (Prosa): Tonfall am Ende eines Satzes
- Lyrik: Art des Vers-Ausgangs
- Musik: Abfolge von Harmonien in einem Musikstück
- Waffentechnik: Schussfrequenz oder Feuerrate
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von gleichbedeutend italienisch cadenza → it entlehnt; aus mittellateinisch cadentia → la „das Fallen“ zum Verb cadere → la „fallen“[1][2], vergleiche Dekadenz und Kadaver
Beispiele:
- Er sprach mit einer merkwürdigen Kadenz.
- Die Kadenzen korrespondieren mit dem Reimschema.
- Die Kadenz klang wunderschön.
- „Es ist ein ergreifend melancholischer Gesang, wie er in seinen tiefen Baßtönen und dem klagenden Tenor in langen Kadenzen an das Ohr schlägt.“[3]
- Seine Waffe hat eine hohe Kadenz.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kadenz“
- Wikipedia-Artikel „Kadenz (Verslehre)“
- Wikipedia-Artikel „Kadenz (Harmonielehre)“
- Wikipedia-Artikel „Kadenz (Waffentechnik)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kadenz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kadenz“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 377.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 458.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 407. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.