Kalesche

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Kalesche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kalesche die Kaleschen
Genitiv der Kalesche der Kaleschen
Dativ der Kalesche den Kaleschen
Akkusativ die Kalesche die Kaleschen
Vierrädrige Kalesche

Worttrennung:

Ka·le·sche, Plural: Ka·le·schen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kalesche (Info)
Reime: -ɛʃə

Bedeutungen:

leichte Kutsche mit aufklappbarem Verdeck

Herkunft:

in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts entweder von tschechisch kolesa → cs oder von polnisch kolasa → pl/kolosa → pl „Kutschwagen“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Landauer

Oberbegriffe:

Kutsche

Beispiele:

„Bei solchem Empfang brach Emma Bertini in Tränen aus, schnüffelte, schluchzte und sank auf dem Dorfplatz aus der Kalesche in die weitgeöffneten Arme Wilhelmine Garcherts, die den Besuch geraume Zeit in aller Öffentlichkeit an ihre enorme Brust drückte.“[2]
„Er wandte nicht den Blick vom vergoldeten Geflecht, das den Bock der Kalesche zierte.“[3]
„Die Lombard Street hinunter rollte eine vornehme Kalesche, von zwei edlen englischen Vollblutschimmeln gezogen.“[4]
„Die zweite Kalesche gibt es noch, allerdings in kläglichem Zustand: Die Sitzpolster wurden kreuz und quer aufgeschnitten.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kalesche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalesche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKalesche
The Free Dictionary „Kalesche
Duden online „Kalesche

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Stichwort: „Kalesche“.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 420.
  3. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 229.
  4. Martin Selber: … und das Eis bleibt stumm. Roman um die Franklin-Expedition 1845–1850. 11. Auflage. Das neue Berlin, Seite 69.
  5. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 68. Erstauflage 1988.