Kamoppel

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Kamoppel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kamoppel die Kamoppel
Genitiv des Kamoppels der Kamoppel
Dativ dem Kamoppel den Kamoppeln
Akkusativ das Kamoppel die Kamoppel

Worttrennung:

Ka·mop·pel, Plural: Ka·mop·pel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kamoppel (Info)
Reime: -ɔpl̩

Bedeutungen:

Schimpfwort, fränkisch, bayerisch: dumme, unachtsame Person

Herkunft:

Die Herkunft des Wortes ist unbekannt, volksetymologisch geht man von einer Bildung zu Kamel aus.[1]

Beispiele:

„Irgendein Kamoppel hat die Gipfelbuchbox sperrangelweit offen gelassen. Das triefnasse Buch war leider teilweise gefroren und daher haben wir es hinunter zur Hanauer Hütte gebracht.“[2]
„Jetzt, wo alles egal ist, kann er es mir doch sagen. Ich hab ihm auch alles erzählt vorhin, ich Kamoppel.[3]

Wortbildungen:

Rindskamoppel

Übersetzungen

Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 202.
Herbert Maas: Das Nürnberger Scheltwort. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. 1952, Seite 428, DNB 012616095 (online)
Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Kamoppel“, Seite 205.

Quellen:

  1. Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 202.
  2. ohne Titel. In: hikr.org. Abgerufen am 17. Juli 2019.
  3. Ida Ding: Jungfernfahrt. Rowohlt, 2015, ISBN 9783644544314 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 17. Juli 2019).