Kaufleute

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Kaufleute (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Kaufleute
Genitiv
der Kaufleute
Dativ
den Kaufleuten
Akkusativ
die Kaufleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Kauf·leu·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kaufleute (Info)

Bedeutungen:

Handeltreibende beiderlei Geschlechts; Kauffrauen/Kaufmänner
nicht geschlechtsspezifischer Zusatzplural von Kaufmann und Kauffrau

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kaufen und dem Substantiv Leute

Synonyme:

Handelsleute, Händler

Unterbegriffe:

Außenhandelskaufleute, Automobilkaufleute, Bankkaufleute, Bürokaufleute, Einzelhandelskaufleute, Exportkaufleute, Großhandelskaufleute, Großkaufleute, Hotelkaufleute, Immobilienkaufleute, Industriekaufleute, Informatikkaufleute, Medienkaufleute, Reiseverkehrskaufleute, Speditionskaufleute, Veranstaltungskaufleute, Verlagskaufleute, Versicherungskaufleute, Werbekaufleute

Beispiele:

„Unter den Beklagten finden sich aber auch sechs weibliche Kaufleute, die in zwei Fällen wegen unterlassener Kündigung und in einem Fall wegen einer Lohnzahlung verklagt wurden.“[1]
„Für alle Kaufleute besteht nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) die Pflicht zur doppelten Buchführung.“[2]
„Die Kaufleute erholen sich nach den Kriegs- und Hungerjahren am raschesten.“[3]
„Die Lagerhäuser wurden geleert und die Kaufleute verließen Helgoland.“[4]
„Sie werden von privaten Kaufleuten betrieben, die Staaten beteiligen sich an der Finanzierung und statten sie mit Handelsmonopolen aus.“[5]
„Die Ehemänner waren als Produzenten tätig, die Frauen als Kaufleute, die die Rohstoffe besorgten und die Fertigwaren auf den Markt brachten.“[6]

Übersetzungen

Duden online „Kaufleute
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kaufleute
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Kaufleute
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaufleute
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kaufleute
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaufleute

Quellen:

  1. Jürgen Brand: Untersuchungen zur Entstehung der Arbeitsgerichtsbarkeit in Deutschland. Die Rechtsprechung der rheinischen Gewerbegerichte von 1840 bis 1891 unter besonderer Berücksichtigung des Gewerbegerichts in Elberfeld. Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3465040606, Seite 127
  2. Barbara Eder: Existenzgründung für Frauen. Entscheidungshilfen für den erfolgreichen Start. 2. Auflage. Humboldt-Paperback, Baden-Baden 2006, ISBN 978-3899940763, Seite 123
  3. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 67.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 18. Norwegisches Original 2016.
  5. Sebastian Kretz: Küste der Verdammten. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 58-71, Zitat Seite 64.
  6. Geschichte in Köln. Ausgabe 49. Historisches Seminar der Universität zu Köln, 2002, Seite 55 (Zitiert nach Google Books (Suchergebnis))