Händler

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Händler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Händler die Händler
Genitiv des Händlers der Händler
Dativ dem Händler den Händlern
Akkusativ den Händler die Händler
ein Händler von Pelzen in seinem Lager (Kanada 1890)

Worttrennung:

Händ·ler, Plural: Händ·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Händler (Info), Lautsprecherbild Händler (Info), Lautsprecherbild Händler (Österreich) (Info)
Reime: -ɛndlɐ

Bedeutungen:

Person oder Firma, die mit etwas handelt, einen Handel betreibt

Abkürzungen:

Hdl.

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch handeler → gmh oder handler → gmh „der etwas tunde, vollbringende“ und „Unterhändler“ zu Handel und handeln, seit dem frühen 16. Jahrhundert „Warenverkäufer[1][2]

Weibliche Wortformen:

Händlerin

Oberbegriffe:

Unternehmer

Unterbegriffe:

Altkleiderhändler, Antiquitätenhändler, Autohändler, Bauchladenhändler, Blumenhändler, Briefmarkenhändler, Buchhändler, Delikatessenhändler, Drogenhändler, Effektenhändler, Fachhändler, Fahrradhändler, Fischhändler, Fleischhändler, Flusshändler, Geflügelhändler, Gemüsehändler, Getreidehändler, Gewürzhändler, Großhändler, Huthändler, Immobilienhändler, Internethändler, Juwelenhändler, Kartenhändler, Kettenhändler, Kleinhändler, Kolonialwarenhändler, Kornhändler, Kunsthändler, Lebensmitteleinzelhändler, Lebensmittelhändler, Markthändler, Menschenhändler, Milchhändler, Möbelhändler, Münzhändler, Obsthändler, Papierhändler, Pelzhändler, Pferdehändler, Pressehändler, Rauchwarenhändler, Reifenhändler, Samenhändler, Schleichhändler, Schrotthändler, Schwarzhändler, Schwarzmarkthändler, Sklavenhändler, Spielwarenhändler, Stahlhändler, Straßenhändler, Strumpfhändler, Südfrüchtenhändler, Tabakhändler, Teppichhändler, Tierhändler, Tuchhändler, Viehhändler, Waffenhändler, Weinhändler, Wertpapierhändler, Zeitungshändler, Zwischenhändler

Beispiele:

Die Händler haben sich darauf geeinigt, ihre Geschäfte in der Mittagszeit offen zu halten.
„In Prüm hatte sie Händler beobachtet, die Läden abschlossen, in denen noch Waren lagerten.“[3]
„Wir eilten zurück zu den anderen, nachdem wir bei einem anderen, freundlicheren Händler eine Sonnenbrille erstanden hatten.“[4]
„Jing Bo-dajau hatte, darauf konnte man nicht kommen, heimlich mit dem Händler gefeilscht, bis dieser mürbe geworden und mit nur vierhundertundzwanzig Unzen Silber zufrieden war.“[5]
„Um die Händler kreisten Frauen, feilschten, wanderten von Korb zu Korb; sie machten ihre Einkäufe und gingen Richtung Stadtzentrum davon.“[6]
„Es gibt jedoch auch Marketanden, mitziehende Händler.“[7]

Wortbildungen:

Händlereinkaufspreis, Händlerschar, Händlersprache, Händlervolk

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Händler
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Händler
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Händler
The Free Dictionary „Händler
Duden online „Händler
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHändler

Quellen:

  1. Duden online „Händler
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Händler
  3. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 252.
  4. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 70. Englisches Original 2009.
  5. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 270f. Chinesisches Original 1755.
  6. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 107. Polnisch laut Vorwort: 1945.
  7. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 83.